Samstag, 29. Dezember 2012

2012 schon wieder vorbei

Ich hoffe, dass ihr alle schöne, entspannte Feiertage verlebt habt. Mein Weihnachten war einfach nur schön und sehr gemütlich. Ruhig, lustig, faul - für mich perfekt. Leider habe ich mich am Heiligenabend bei der Arbeit nochmal so richtig geärgert, ich brauchte dann ein Weilchen, um mich wieder zu beruhigen. Aber dann wurde es auch richtig schön! Mir ist sogar meine 1. vegane Majonäse zum Kartoffelsalat richtig gut gelungen, nachdem ich wirklich unzählige Male vorher daran gescheitert war. Aber dann endlich hat es geklappt! Was hab ich mich gefreut :o)! Ich werde wahrscheinlich nie wieder fertige Majonäse kaufen, jetzt wo ich den Dreh raushabe. Die Eier, die da drin sind, fand ich ja schon immer richtig eklig!
Fotos vom Essen gibts leider nicht, ich habe glatt vergessen zu fotografieren.
Am 1. Feiertag waren liebe Freunde zum Raclette essen bei uns. Nach vielen lustigen Spielen haben wir uns ordentlich den Bauch vollgeschlagen, aber das muss ja an Weihnachten so sein.
Am 2. Weihnachtstag haben wir nur faul rumgegammelt, gelesen (ein Weihnachtsgeschenk, Autor Niko Paech; Befreiung vom Überfluss: Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie) und das Leben genossen. So muss es sein!
Der Kater ist mittlerweile hier angekommen, er ist ein richtiger Frechdachs. Inzwischen ist Filou sogar ein Freigänger. Als er die ersten Male draußen allein unterwegs war, habe ich hier echt Ängste ausgestanden. Aber Filou ist bisher wirklich immer nach spätestens einer Stunde wieder unbeschadet hier angekommen. Nur der Staubsauber macht ihm mächtig Angst.


Hier ist der Kater sehr fleißig und hilft mir beim Geschenke einpacken.

Jetzt steht Silvester vor der Tür und dieses Jahr findet hier eine kleine Party statt. Ich freue mich wie immer am meisten auf die Kocherei. Hoffentlich denke ich diesmal ans Fotos machen. Gute Vorsätze fürs neue Jahr habe ich auch, aber die werde ich hier nicht weiter ausbreiten...;o)

Für das Jahr 2013  wünsche ich euch allen das allerbeste, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit! Rutscht gut rein, ins neue Jahr!

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Unser neues Familienmitglied Filou


Während meiner Urlaubswoche ist mir bewusst geworden, dass mir eine Katze fehlt.  Denn überall während meines Besuches  in meiner alten Heimat bin ich auf tolle Katzen gestoßen. Meine Eltern haben zwei Katzen, meine Freundin hat eine Katze, die ehemalige Nachbarin hat eine Katze (und einen Hund). Fast 10 Monaten war ich mittlerweile katzenlos (gibs das Wort?), ein trauriger Zustand.
So bin ich dann am Montag nachmittag zusammen mit meinem Mann ins Tierheim Flensburg gefahren und wollten uns mal nach einer lieben Katze umsehen. Richtig viele tolle Katzen gab es dort (laut Hompage des Tierheims Flensburg sind es ca. 90 Katzen, die ein neues Zuhause suchen), es war wirklich sehr schwer sich für nur eine zu entscheiden. Dort haben wir uns mit einem ehrenamtlichen Katzenstreichler unterhalten,  seinen Rat befolgt und uns für den Kater Filou entschieden.
Bereits eine Stunde später waren wir zuhause und Filou hat mit mir geschmust, als würden wir uns schon seit Jahren kennen. Unglaublich, welchen Vertrauensvorschuss ich von ihm bekommen habe. Laut Tierheim ist Filou 3-4 Jahre alt, kastriert und ein Fundtier. Er hat dickes, glänzendes Fell, schöne grüne Augen und große Pfoten. Ach, so ein süßer Schmusebär. Gern würde ich wissen, wo er vorher gelebt hat und warum er ins Tierheim gekommen ist. Ob er ausgebüxt ist? Ob ihn seine früheren Leute vermissen? Das werde ich wahrscheinlich nie erfahren. Ich freue mich, dass er jetzt bei uns ist.


Ca. 2 Stunden nachdem wir ihn aus dem Tierheim geholt haben, hat er es sich auf mir bequem gemacht und war wirklich richtig entspannt.




Hier guckt der Süße ein bisschen aus dem Fenster und schaut was die Vögelchen  im Garten so machen.

Mit dem Katzenklo kam Filou von Anfang an gut zurecht. Jetzt muss er nur noch lernen, dass er in der Küche nicht auf die Arbeitsfläche springen darf und das nicht der Teppich, sondern der Kratzbaum zum kratzen da ist. Aber das kriegen wir auch noch hin.

Meine Woche Urlaub war übrigens ganz toll und richtig entspannend. Genau so wie Urlaub sein soll. Ich habe vieles unternommen, unter anderem war ich im Kino, auf dem Flensburger Weihnachtsmarkt, auf dem Goslarer Weihnachtsmarkt, mit meinen Eltern Essen, bei meiner Freundin zu einen super Frühstück, bei meiner ehemaligen Nachbarin auf einem gemütlichen Abend und mit meinem liebsten ein Stündchen im Wald geocachen. Das alles ohne Stress. Einfach schön! Für die ganze Runde hatten wir diesen fiesen roten Würstchen aus Dänemark,  Hotdog-Brötchen, dänischen Gurkensalat  und alles drum und dran mit in den Harz gebracht und bei meinen Eltern ein gemütliches Hotdog essen veranstaltet. Für meine Tochter, meine Freundin und mich natürlich vegetarisch. War mal wieder sehr schön im Harz!

Montag, 26. November 2012

Neues aus der Kategorie...

"häßlich aber lecker"!
Gestern gab es mal wieder in Portwein geschmorrten Chicorée mit Bohnen und Kartoffel-Möhren-Püree. Leider ist es irgendwie unmöglich ein Foto von diesem Gericht zu machen, was halbwegs appetitlich aussieht.
Schmecken tut es aber wirklich ganz köstlich.



Noch schlimmer sieht das heutige Mittagessen aus. Es gab eine winterliche Lasagne mit Weißkohl, Chicorée, Lauch, Pastinaken, Kürbis, Champignons, Zwiebeln, Knoblauch und lila Möhren. Die lila Möhren sind allerdings schuld an der fürchterlichen Optik dieses Gerichts. Sie färben sehr stark, dadurch sieht die winterliche Lasagne leider alles andere als ansprechend aus. Geschmacklich war sie super.




Gestern war ich im Kino und habe mir den Film Cloud Atlas angesehen. Bis zur Pause war ich wirklich der Meinung, dass ich zu dumm bin, um diesen Film verstehen zu können. Nach der Pause wurde es aber besser und einiges hat sich geklärt und mir sind Zusammenhänge klargeworden.
Alles habe ich nach wie vor nicht verstanden. Ich werde mir den Film auf DVD sicherlich noch mehrmals anschauen müssen, um wirklich alles zu verstehen. Die Wandlungsfähigkeit der Schauspieler ist enorm. Besonders Hugh Grant war teilweise nicht zu erkennen. Da der Film hat eine Länge von fast 3 Stunden hat, hat mir der Hintern ordentlich weh getan.

Heute Abend wird der Weihnachtsmarkt eröffnet, da gehen wir jetzt einen Glühwein trinken. Oder wie die Einheimischen sagen "wir gehen jetzt punschen".

Donnerstag, 22. November 2012

Salat und so....

In der letzten Zeit bin ich kaum zum bloggen gekommen, sorry! Bei der Arbeit herrscht  Trubel, zwei Kollegen sind dazu noch ausgefallen. Also alles ziemlich stressig.
Umso mehr freue ich mich auf die nächste Woche, denn dann habe ich eine Woche URLAUB :-))! Richtig echten Erholungsurlaub, so wie er sein soll. Mit faul rumhängen, mal ins Kino gehen, Wii spielen, Freunde besuchen, Glühwein trinken und so weiter.
Diesen Urlaub habe ich auch wirklich ganz dringend nötig. Leider nicht in den Schulferien, aber wir wollen trotzdem mal das beste daraus machen. Da ich leider zum Geburtstag meines Vater nicht in den Harz fahren kann, da ich arbeiten muss, wollen wir dann das Wochenende danach in den Harz fahren, um die ganze Verwandschaft und alle Freunde mal wieder zu sehen. Und auf den Weihnachtsmarkt in Goslar will ich mal. Und in den Wald. Und zu meiner Freundin. Eigentlich an einem Wochenende nicht zu schaffen. Hmmm. Naja, mal sehen was wir alles schaffen. Bloß keinen Stress im Urlaub.

Und nun zum Essen der letzten Zeit. Unter anderem gab es viel Salat. Denn ich muss ja irgendwie gesund bleiben. Obwohl ich in der kalten Jahreszeit eigentlich immer alles viel lieber warm essen möchte.


Und einen belgischen witte Koolsalat met Rosijntjes. Sehr lecker.


Und Pfannkuchen (sollten eigentlich Crepes werden), mit (veganen) Rahm-Champignons gefüllt, dazu Rosenkohl aus dem Backofen. Könnte ich einmal in der Woche essen... Und auch mal wieder alles vegan.


Eine riesige Schüssel mit gebrannten Mandeln hatte ich auch gemacht. Leider gibts davon kein Foto, die waren seeeehr lecker und darum super schnell aufgegessen. Richtige Nervennahrung.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Käsekuchen vegan und eine Brotbackmischung im Glas

Liebe Freunde von uns sind gestern und heute umgezogen. Gern wollte ich heute das traditionelle Brot als Geschenk mitbringen, aber irgendwie fand ich das auch ein bisschen langweilig.
Bei "Flowersonmyplate" habe ich eine richtig schöne Geschenkidee gefunden. Dort wurden die Zutaten für ein schnelles Hefebrot hübsch in ein Glas geschichtet, Zubereitungshinweis auf ein Kärtchen dazu geschrieben, Schleifchen drum, fertig!
Ich habe frisch gemahlenes Dinkelvollkornmehl, ein bisschen helles Weizenmehl, Haferflocken, Mohn, Sesam, Leinsamen und Haselnüsse auch schön in ein Glas geschichtet bekommen. Bin sonst nicht so ein Bastler, aber für meine Verhältnisse ist das wirklich gut geworden. Ein Päckchen Trockenhefe habe ich hinten auf den Zubereitungshinweis geklebt, damit meine Freundin mit dem Brotbacken auch gleich loslegen kann, wenn ihr danach ist.
Die Brotbackmischung im Glas ist vorhin auch super gut angekommen, die beiden haben sich echt gefreut.
Meine Freundin fragte sogar, wo es denn sowas zu kaufen gibt ;)



Da man von der ganzen Schlepperei auch ordentlich Hunger kriegt,  hatte ich mir überlegt, noch schnell einen Kuchen zu backen und mitzunehmen.
Eigentlich sollte es ein Streuselkuchen mit Äpfeln werden. Aber da ich noch ein Päckchen Seidentofu im Kühlschrank hatte, habe ich mich spontan umentschieden und wollte mich an einem veganen Käsekuchen versuchen (davon habe ich nun schön öfter gelesen).
Da ich so spontan leider kein Rezept bei der Hand hatte, habe ich "freestyle" den Seidentofu mit Vanillezucker, einem Klecks Sojajoghurt und einem halben Tütchen Vanillepuddingpulver verrührt. Das Ergebnis sah nicht besonders ansprechend aus, irgendwie krisselig und unschön. Also habe ich ganze in meinen feinen Krups-Mixer gepackt, noch einen Schuss Sonnenblumenöl und 3 Löffel Zucker dazu. Nach einen kurzem Moment mixen war die Masse total cremig und glatt und hat auch super geschmeckt.
Ganz genauso wie die Quarkmasse für einen herkömmlichen Käsekuchen. Diese Masse habe ich dann auf  den Mürbeteig mit den Äpfeln verteilt, oben ein paar Streuseln mit gehackten Walnüssen drauf und dann in den Ofen.
Allerdings hatte ich ziemlich muffe, dass mir das ganze auseinander fällt, da ja keine Eier in der Masse sind. Aber diese Angst war völlig unbegründet.
Denn das Ergenbnis war ein wirklich feiner Apfel-Streusel-Käsekuchen. Die Stärke im Puddingpulver hat anscheinend für die Bindung völlig ausgereicht.
Nur drei Stücke sind übrig geblieben, seht selbst den letzten Rest vom Schützenfest:


Hat wirklich allen gut geschmeckt. Käsekuchen geht also auch vegan. Wer hätte das gedacht?

Nachtrag: Der Kuchen hat heute, also einen Tag lang durchgezogen, nochmal viel besser geschmeckt.



Mittwoch, 24. Oktober 2012

Hilfe, ein Ufo in meiner Küche

oder auch ein Patisson Kürbis.


Das Gerät war unheimlich schwer zu schneiden, aber ich hab ihn dann doch noch klein gekriegt.
Die einzelnen Sektionen habe ich paniert und gebraten. Dazu gab es Sauerkraut aus der Biokiste. Obwohl ich ja nicht so auf Sauerkraut stehe, aber was in der Kiste ist, wird gegessen.
Aus einen Schälchen Champignons, einer Zwiebel, nen´ Schlückchen Wein und ein bisschen weißen Mandelmus habe ich eine Champignon-Rahm-Sauce gemacht. Diese Art der Sauce habe ich mir aus meinen Attila Hildmann Büchern abgeschaut.
Schmeckt wirklich sehr gut und überhaupt nicht nach Mandeln, sondern sehr sahnig und cremig. Ich werde wahrscheinlich nicht vegan werden, aber warum ich für eine solche Sauce Schlagsahne benutzen soll, erschließt sich mir mittlerweile garnicht mehr. Auch für die Panade benutze ich seit einiger Zeit keine Eier mehr. Tja, so schnell kanns gehen.

Ein sehr schönes Essen, trotz des Sauerkrauts. Der Patissonkürbis war schön fest und überhaupt nicht mehlig. Lecker! Meinen beide haben ordentlich reingehauen, vor allem über die Portionsgrößen meines Mannes kann ich nur staunen...



Sushi und die große Ernte

Wenn ich frei habe, dann koche ich gern auch mal  richtig aufwendig.
Ich hatte schon lange mal wieder richtig Lust auf Sushi, also habe ich mich rangemacht und in der Küche Sushi "gebastelt".


Ich habe die Sushi mit Gurken, Möhren, Tomaten und Avocado gefüllt (natürlich nicht alles auf einmal).  Da die Freundin meiner Tochter zum Mittag essen angemeldet war und ich nicht wusste, ob sie Sushi mag, habe ich noch ein paar Minifrühlingsrollen (TK-Produkt aus dem Asialaden) gebraten. Dazu gab es Kimchi. Dem Kind hat es aber gut geschmeckt. Uns auch.

So gestärkt ging es nach dem Essen in den Garten, dort habe ich wirklich eine "reiche Ernte" einfahren können. Was ich mit sooo viel roter Bete anfangen soll, muss ich mir noch überlegen.  Wahrscheinlich frier ich erst mal was ein... 

 

Bitte keinen Neid, man muss auch gönnen können ;-)

Samstag, 13. Oktober 2012

København



Am Montag sind wir für ein paar Tage zu  unseren dänischen Nachbarn gefahren, diesmal war Kopenhagen unser Ziel. Das war unser 1. Besuch in dieser schönen Stadt. Ja, Kopenhagen ist wirklich eine wunderschöne Stadt, wo es auch einiges zu sehen gibt. Unter anderem waren wir in zwei Museen (Statens Kunstmuseum Kopenhagen und Bymuseum), beides sehr interessant und zu emfehlen. Wir sind die Strøget langelatscht, die Kopenhagener Einkaufsstraße schlechthin.

Auch den "Freistaat Christiana" haben wir uns angeschaut, wo sämliche Cannabisprodukte offen aus Tupperdosen von Campingtischen verkauft werden. Fotografieren ist dort verboten, so steht es auf ungefähr 20 großen Schildern, damit die Dealer und Konsumenten geschützt werden. Ja, dort auf der Pusherstreet war schon allerhand los.
Darum nur dieses Foto von außen, mit Regenbogen über Christiana.

Essen mussten wir natürlich auch in Kopenhagen, was kein wirkliches Vergnügen war. Vegetarisches Essen ist dort leider noch nicht überall zu bekommen und es besteht keine Pflicht, die Speisekarte und die dazugehörigen Preise außen anzuzeigen. Am ersten Abend sind wir schon völlig ausgehungert von Restaurant zu Restaurant gelatscht, aber irgendwie war nicht das richtige dabei. Als dann das Restaurant BioMio in Sicht kam, sind wir dort rein, weil es lt. Speisekarte einen vegetarischen Burger gab, den hätte unser Kind gern gegessen. Tja, als wir dann dort saßen, bemerkten wir, dass es den Burger nicht mehr nach 16.00 Uhr gab und so mussten wir was anderes aussuchen. Da die Preise dort wirklich heftig waren (der Burger wäre auf fast 18 € gekommen, aber damit hatten wir in Dänemark gerechnet) habe ich mir nur eine Suppe (Curry-Möhren) bestellt, die Suppe war richtig gut. Mein Liebster hatte Biohühnchen mit Möhrensalat und Kürbispüree, die Portion war winzig, winzig klein und das Kind hatte asiatische Nudeln, die allerdings zuviel Sojasoße abbekommen hatten und nicht wirklich lecker waren. Dazu gab es für jeden ein Getränk und KEINEN Nachtisch. Zack - waren 80 € weg. Auf dem Heimweg ins Hotel haben wir uns Chips und Schokolade gekauft, die wir dann später im Hotel gegessen haben, um satt zu werden.

Am nächsten Tag sind wir auf einer Seitenstraße der Strøget in ein chinesisches Buffetrestaurant gelandet, das schlechteste in dem ich jemals gegessen habe. Die Auswahl war grottig, das essen nicht schmackhaft und die Toiletten sahen aus, ach herrje, von einen Lappen hatten die dort noch nie was gehört... Obwohl es in Dänemark ein Smilie-System gibt, was den Kunden mit einen lachenden (oder halt nicht) Smillie anzeigt, wie es um die Hygiene dort bestellt ist. Vor diesem Chinarestaurant gab es einen lachenden Smilie, ich will jetzt einfach mal hoffen, dass zumindest die Küche dort also sauber war. Naja, am nächsten Tag hatte ich mir einen Herpes an der Lippe eingefangen, war also für mich schon zuviel des "guten". Das miese Essen und jeweils ein Getränk dort kosteten uns 50 €.
Für Abends hatten wir uns Radieschen, Tomaten, Matschbrötchen und Käse gekauft, mit denen wir im Hotelzimmer ein kleines Picknick veranstaltet haben.
Beim nächsten Kopenhagen Besuch müssen wir uns was anderes einfallen lassen, das war nun wirklich nicht optimal.

Wenn ihr mal in Kopenhagen seid, dann soltet ihr euch umbedingt die Außenanlagen der Carlsberg-Brauerei ansehen, die echt schön sind. Besonders beeindruckend fand ich das Elefantentor mit riesigen Elefanten.



Den Wachwechsel vor dem Schloss Amalienborg haben wir uns auch angesehen, ich glaube, das ist Pflicht, wenn man mal in Kopenhagen ist.



Genauso wie die kleine Meerjungfrau, die echt klein ist.


Das Tivoli haben wir uns gespart, bei Temperaturen  zwischen 7 und 9 Grad war es uns einfach zu kalt für einen Vergnügungspark, das müssen wir im Sommer mal nachholen. Aber die Helloweendeko von außen war schon mal super.

Toll war auch die Aussicht vom Rathhaus, die 300 Stufen dort rauf lohnen sich, denn die Aussicht ist wirklich klasse. Hier der Blick auf Tivoli:



Ich habe mir ein schönes Souvenir mitgebracht, eine Crepepfanne mit Petzi hinten drauf. Petzi heißt im dänischen Original Rasmus Klump. Die Pfanne ist toll, 2 mal habe ich da jetzt schon Pancakes zum Frühstück drin gemacht, zudem ist sie sehr dekorativ und macht sich gut in unserer Küche.


Mein Fazit: Kopenhagen ist eine wunderschöne Stadt, gern fahren wir nochmal hin. Und wer Restaurant Tips für uns hat, nur her damit...

Das heutige Post ist sehr lang geworden, aber eine Lebensweisheit möchte ich euch noch mit auf den Weg geben:



Montag, 1. Oktober 2012

Heute ist Weltvegetariertag


wenn das mal nicht Grund genug für ein neues Post ist. Aber ist das auch ein Grund zum feiern?
Laut Sebastian Zösch vom VEBU würden jährlich 157 MILLIONEN Tiere nicht gegessen werden, wenn die Deutschen an nur EINEM Tag in der Woche mal komplett auf Fleisch verzichten würden.
Es wäre besser fürs Klima und letztendlich würde man der eigenen Gesundheit auch was gutes tun, wenn man mal aufs Fleisch verzichten würde.
Ich will euch hier mal ein paar Zahlen vom Institut für alternative und nachhaltige Ernährung um die Ohren hauen: „60 Kilo Fleisch isst jeder Deutsche im Jahr. Auf ein Leben gerechnet sind das 1094 Tiere: 4 Kühe und Kälber, 4 Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Truthähne, 46 Schweine und 945 Hühner. Dazu kommen unzählige Fische und Meerestiere."

Das sind Fakten die mich wirklich traurig machen.
Leider aber Mitgefühl ist scheinbar bei den meisten Menschen nicht so stark ausgeprägt wie die "Verdrängung". Denn die Bedingungen unter denen die Tiere "produziert" werden, sind ja mittlerweile allen bekannt. Will aber niemand hören. Tut nämlich weh.
Und trotzdem habe ich das Gefühl, bei einigen Leuten tut sich was im Kopf und auch im Herz. Das Thema Vegetarismus in aller Munde. In Fernsehdokus und in den Hochglanzmagazinen, in Frauenzeitschriften und sogar in der Bild-Zeitung und bei Gallileo findest man neuerdings gut gemachte und positive Beiträge zum Thema Vegetarismus. Das ist doch mal ein kleiner, aber wie ich finde, sehr schöner Schritt in die richtige Richtung.
Ein Grund zum feiern ist es, dass immer mehr Menschen Herz und auch Verstand beweisen und Vegetarisch leben, finde ich.
Meine Güte, was ist das für ein langer, ernster Beitrag geworden, das kenn ich sonst garnicht von mir. Musste aber mal gesagt werden ;-)

Und jetzt passend zum Thema: unser Essen.


Eine Suppe mit Schwarzkohl (Biokiste), weißen Bohnen, Kartoffeln, Zwiebeln, Staudensellerie, Tomaten, Möhre und Knoblauch. Leicht und lecker. Und bei diesem ollen Herbstwetter sehr empfehlenswert.


Oben seht ihr Schoko-Bananen-Muffins mit Walnüsssen, beim auskühlen. Das Bild wurde gemacht, nachdem  mein Mann in der Küche war.  Kann man daran erkennen, dass schon zwei fehlen  ;-) Diese Muffins waren saftig, schokoladig, bananig und vegan. Gibts bald mal wieder.

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So, kleine Unterbrechung.
Nach dem obrigen Text bin ich in die Küche gegangen, um einen Linsensalat zum Abendessen zu machen.
Das ist allerdings richtig doof gelaufen. Zuerst habe ich mir den Kopf (zum 100sten Mal) an der Abzugshaube gestoßen und habe jetzt eine dicke Beule auf der Stirn. Beim rapeln einer Möhre auf dem Börner V-Hobel (ein echt scharfes Teil), habe ich mir so richtig fies in den Daumen gesäbelt (auch zum 100sten Mal). Mit diesem Restehalter ist es immer das gleich, ich denke jedesmal, "ach, das Stückchen ist doch noch lang genug, das kann ich doch noch so festhalten". Tja und dann ist es auch schon wieder passiert. Nun habe ich einen tiefen und ca.2, 5 cm langen Schnitt/Riss am Daumengelenk Mein Mann hat natürlich mit mir geschimpft, warum ich denn den Restehalter nicht benutzt habe.. Naja. Was soll ich da sagen. Er hat ja Recht.

Hier der Linsensalat (Belugalinsen mit Möhre, Frühlingszwiebeln, Ingwer, Staudensellerie und Avocado).
Dieser Salat sieht so friedlich, nett  und unschuldig aus. Aber das täuscht. Ihr müsstet mich mal sehen...verbeult und verpflastert.







Montag, 24. September 2012

Meine gesammelten Werke

oder Mahlzeiten, wild gemischt.
In der letzten Zeit habe ich wieder vieles ausprobiert, unter anderem Quinoa. Mein Tip: mindestens 3x gaaanz gründlich waschen, ehe ihr Quinoa kocht, sonst schmeckt dieses super gesunde Pseudogetreide nicht gut. Der (die oder das) Quinoa wurde mit Zwiebeln, Curry, Zucchini, Rosinen und Erbsen verfeinert und mit knusprigen Kohlrabi serviert. Dabei habe ich mich an der Cornflakepanade aus dem schönen Kochbuch "Vegan for fun" bedient, aber halt nicht für Tofu, sondern bereits leicht gegarten Kohlrabi damit paniert.. Super lecker, total knusprig. Werde ich auf jeden Fall auch mal wie im Rezept mit Tofu probieren. Der Dip bestand aus Sojajoghurt, Chilli und Curryketchup.




Ich habe mich auch mal an Hirseklößchen gewagt, und die sind überraschenderweise sogar richtig gut geworden. Bisher war ich nicht wirklich die Klößchen Königin, die Teile sind mir immer zerfallen. Mit dem Klößchen machen habe deswegen ich ein paar Jahre pausiert und mich jetzt erst wieder rangetraut, diesmal aber mit Erfolg  :-) ! Das Rezept hatte ich bei Chefkoch.de gefunden, dort werden die Hirseklößchen nicht mit Ei, sondern mit Sojamehl gebunden, das klappte auch ganz wunderbar.(dank an User Apfelkiste).  Dazu gab es eine bunte Gemüsesuppe, "best of Biokiste".




Aus "Vegan for fun" war auch der Tofu mit einer Kräuter-Nuss-Kruste, dazu hatte ich ein Lauch-Möhren-Gemüse in einer sahnigen Sauce gemacht. Die Sauce war aber vegan, und bestand aus weißem Mandelmus, Wasser, Gewürzen und Kräutern nach Wahl, eine tolle Idee von Autor Attila Hildmann. Man merkt wirklich nicht, dass das keine Sahnesauce ist, so cremig wird diese Mischung. . Diese Sauce passt auch ganz super zu Champignons oder zu Nudeln.
Diese heutigen vorgstellten drei Mahlzeiten sind komplett vegan. Veganerin werde ich sicherlich erstmal nicht werden, aber öfter mal vegan kochen auf jeden Fall. 




Heute Abend kommt meine Tochter von einem Schüleraustausch aus Frankreich zurück. Ich freue mich und bin gespannt, was das Kind berichtet...

Sonntag, 2. September 2012

Tex-Mex-Burger


Wie bereits angekündigt, habe ich mal was aus meinem neuen Kochbuch  "Vegan for fun" von Attila Hildmann gemacht, nämlich den Tex-Mex-Burger. Hat gut geschmeckt, war mal etwas anderes als mein Standart Bohnen-Burger, den ich sonst meist mache.
Allerdings haben die Mengenangaben vorne und hinten nicht gestimmt. Aus der Bulettenmasse für 2 Personen (ich habe mich wirklich ans Rezept gehalten) habe ich sage und schreibe 9! Buletten rausbekommen. Auch wenn wir drei richtig heftigen Hunger gehabt hätten, die 9 Stück hätten wir nicht alle aufessen können. Egal, so gibts morgen was für mich mit zur Arbeit und zur Schule fürs Kind. Dazu hatte ich Süßkartoffelchips im Backofen gemacht, die sind allerdings nicht alle optimal knusprig geworden (Rezept nicht aus diesem Buch). Hmm. Daran muss ich nochmal arbeiten. Denn woran das gelegen habe könnte, weiß ich noch nicht. Aber ich werde es ergründen. Lecker wars allemal. Hier ein Foto des Burgers:



Was ich als nächstes aus diesem schönen Buch kochen werde, weiß ich noch nicht. Lasst euch überraschen.


Mittwoch, 29. August 2012

Ein neues Kochbuch

Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich ein Kochbuchjunkie. Ich liebe gute Kochbücher und habe wirklich seeehr viele im Regal stehen. Das letzte Kochbuch, mit dem ich geliebäugelt habe war von Yotam Ottolenghi "genussvoll vegetarisch". Gekauft habe ich es mir nach reichlicher Überlegung dann doch nicht. Meine Befürchtung war, dass das Buch doch dem "Vegetarisch kochen: die besten Rezepte aus aller Welt" von Celia Brooks Brown zu ähnlich sei. Dieses Buch von Celia Brooks Brown liebe ich wirklich heiß und innig. Aus diesem genialen Werk habe ich schon unendlich viele Rezepte nachgekocht und alles, wirklich alles, war super!
Für jede Gelegenheit, jede Jahreszeit und jeden Geschmack kann man dort etwas gutes finden.

Ich schweife ab, denn berichten wollte ich euch von meinen neuen Kochbuch "Vegan for fun" von Attila Hildmann. Wie der Titel schon sagt ein veganes Buch, übrigens das erste in meiner Sammlung.
Der erste Teil des Buches ist meiner Meinung nach überflüssig, denn dort wir erzählt, wie Attila Hildmann zum Veganismus kam, viele (überflüssige) Fotos von Attila in sportlichen Posen und generell zu viel überflüssiges blaba. Mir zuviel Selbstbeweihräucherung. Hätte er garnicht nötig, denn die Rezepte sprechen für sich!
Ab Seite 36 geht es dann endlich mit den Rezepten los. Zu jedem gibt es ein ansprechendes Foto. Mit dabei ein bisschen fast food, z. B. den echt geil aussehenden "Tex-Mex-Burger", sowie einen veganen Döner. Aber auch Klassiker in einem neuen Gewand wie z.B. rote und grüne Kartoffelpuffer oder Sojagulasch. Rezepte für Brotaufstriche, Müsliriegel, Sandwiches, Shakes, Salate, Pasta und allerhand Süßes. Dabei hat es mir vorallem das Süße angetan.

Die Pancakes (mit Bananen im Teig) mit Heidelbeeren, Nektarinen und Ahornsirup, gab es am Sonntag bei uns zum Frühstück, waren wirklich lecker. Dazu muss ich sagen, dass die Pancakes von Celia Brooks Brown die besten und perfektesten Pancakes der Welt sind, aber halt nicht vegan. Diese hier werde ich aber trotzdem wieder machen, spätestens wenn ich keine Eier im Haus habe.

Heute habe ich das Nasigoreng gekocht, dabei habe ich Papika (hatte ich nicht mehr) durch Möhren ersetzt und die Erbsen (hatte ich auch nicht) durch Tomaten. Cashews und Seitan hatte ich glücklichweise zuhause. Trotz dieser Änderungen war es sehr lecker, eine kleine Schüssel davon kann ich mir morgen zur Arbeit mitnehmen :o)

Umbedingt probieren möchte ich die Donauwelle, das Foto sieht echt zum reinbeißen aus. Und den Tex-Mex-Burger. Und die Panna Cotta. Und die Crepe Rouladen mit Pilz-Walnuss-Füllung. Und das super-easy-Baguette. Und die Carbonara. 
Also demnächst werdet ihr hier ein paar Rezepte aus Vegan for fun finden. Diese Woche sind allerdings Fenchel und rote Bete in der Gemüsekiste, die mit keinem Wort in Vegan for fun erwähnt werden. Da muss ich mir wohl wieder selbst was einfallen lassen...



Montag, 13. August 2012

Bad ist fertig..

..und das nun auch schon seit 2 Wochen!!!


Unser Bad ist winzig und es hat kein Fenster. Waschbecken, Fliesen, Badewanne und diese seltsamen Rohre, alles noch orginal aus dem Jahr 1955. Damals war das bestimmt ein total schickes und modernes Bad.
Mittlerweile schreiben wir aber das Jahr 2012 n. Chr. und ich konnte ich dieses häßliche Elend nicht eine Sekunde länger ertragen. Im Rahmen unserer handwerklichen und finanziellen Möglichkeiten haben wir versucht, dieses Bad ein bisschen schöner und moderner zu gestalten. 
Also die Fliesen weiß übergestrichen, neu tapeziert, Waschbecken raus und ein neues rein und ganz zum Schluss ein neuer, total schöner Boden (Vinyl). Leider haben wir keine Ahnung, wie man ein neues WC einbaut, darum ist das alte WC (nur ca. 25 Jahre alt,es hat noch keinen Spülkasten und zum Spülen muss man auf eine seltsame Taste drücken) geblieben. Die häßlichen Rohre leider auch, aber ansonsten hat sich einiges wirklich verbessert.



Auf dem Foto seht ihr das Bad bei Einzug. So sah das aber keine 2 Wochen aus, wir haben zuerst die ollen Aufkleber von den Fliesen gekratzt, mein armes Kind musste damals die schwarzen Fugen (die waren echt schwarz und nicht dreckig) weiß übermalen und dann wurde ein Duschvorhang aufgehängt, das uns das Duschen im sitzen zu umständlich war, ohne jedesmal eine Überschwemmung zu haben.
Naja, seht selbst.
Von perfekt immer noch gaaaaaanz weit entfernt, aber wir freuen uns auch über Kleinigkeiten ;o)

Samstag, 14. Juli 2012

Wann wirds mal wieder richtig Sommer...

... ein Sommer wie er früher einmal war? Kennt ihr dieses Lied von Rudi Carell noch?
Es ist nicht sonderlich warm, es regnet stündlich und wenn die Sonne wirklich mal rauskommt, dann spät am Abend. Und trotzdem ist dies mein erster Post im Sommermonat Juli. Also daran dass ich ständig im Garten liege und immer brauner werde, daran kann es ja nun nicht liegen, dass ich nicht zum bloggen komme.
Seit einigen Tagen versuche ich unser "Welt-häßlichstes"-Badezimmer etwas zu verschönern. Mit Fliesenlack bin ich jetzt den potthäßlichen Fliesen zu Leibe gerückt, morgen muss ich nochmal überstreichen, dann bin ich damit schon mal durch.
Themenwechsel. Heute habe ich ein Thai-Curry gekocht, das gibts immer wenn ich total ideenlos bin und mir nichts besseres einfällt, es aber keine Nudeln und keine Gemüsepfanne geben soll. Das schöne an einem Thai-Curry ist, dass man jedes, ja wirklichlich jedes Gemüse reintun kann und schmecken tut es immer klasse.
An Gemüse hat es mir heute auch gemangelt, unsere Gemüsekistenlieferanten "Lebendiges Land" sind im Urlaub und wenn ich einkaufen, dann läuft es immer auf das selbe raus: Tomaten, Gurke, Paprika. Laaangweilig! Mir fehlt meine wöchentliche Biokisten-Herausforderung. Ich habe einfach keine Lust, beim Einkaufen groß nachdenken zu müssen, was ich in den nächsten Tagen so kochen möchte. Mir fällt dann auch nichts ein. Lieber kriege ich Mittwochs mein Gemüse (was auch immer, da muss ich nicht drüber nachdenken) vor die Tür gestellt und dann sprudeln die Ideen mal mehr mal weniger aus mir raus. Hoch lebe die Biokiste!!!!



Also in mein Curry heute kam ein Rest Kürbis aus dem Tiefkühler, rote Linsen, Zwiebel, Knoblauch, Kokosmilch, eine Paprika, Erdnüsse, Lauchzwiebeln, Ingwer, Zitronensaft, Chilli und Kaffirlimettenblätter. Wichtig ist eine gute Curry-Paste, meine hatte ich aus einem 3.Welt-Laden, aber das Gläschen ist heute leer geworden, darum werde ich nächste Woche mal im Reformhaus ein Gläschen kaufen. Dort sind keine Fischpasten, Garnelen und ähnliches drin, was im Asiamarkt leider kaum zu vermeiden ist.
Es war wirklich lecker, so ein Thai-Curry ist geschmacklich eine sichere Sache. Da kann man nichts falsch machen.Und ich habe so gar noch einen kleinen Rest für morgen. Reste sind doch das beste!

Mittwoch, 27. Juni 2012

Backtag - Tarte au chocolat und Gorgonzola-Möhren-Muffins


Der Juni ist schon nun fast um und ich habe den ganzen Monat noch überhaupt nichts gebloggt. Es war bisher ein recht stressiger Monat, viele Termine, Kollegen waren krank und deswegen war ich dann abends total kaputt, bin eigentlich nur noch ins Bett gefallen, selbst ein eigentlich freies Wochenende war von der Arbeit verplant :o(  Von Sommer auch keine Spur weit und breit.
Gekocht habe ich nichts spektakuläres, irgendwie was essbares halt. Das einzige Highlight diesen Monat war ein Ausflug zur Kieler Woche, das Wetter ging den Tag so. Kulinarisch allerdings ein Schuss in den Ofen, bis auf mein belgisches Lieblingsbier (Belle-vue Kriek, Kirsche), da habe ich mir in Kiel ein (deutlich überteuertes) Glas von gegönnt.

Heute hatte ich aber mal wieder Zeit und meine Tochter hatte sich gewünscht, mit mir zusammen eine Tarte au chocolat  zu backen (Rezept auf chefkoch.de von Seelenschein).
Da der Backofen schon mal an war (Energie sparen!) hatte ich mir überlegt, gleich ein paar herzhafte Muffins mit zu backen. Dringend weg mussten Möhren (keine Gemüsekiste ohne Möhren) und ein Stückchen  Gorgonzola, dazu kam eine Zwiebel, Zedernkerne und Kräuter aus dem Garten.



Die Muffins sind richtig lecker geworden. Und die Tarte au chocolat ist jedesmal wieder wahnsinnig gut. Von aussen fest und innen klitschig, saftig und schokoladig. (Seltsamerweise sehen die Erdbeeren auf dem Foto riesig aus und der Kuchen sehr klein, aber das Foto täuscht).





Wenn man den Kuchen zu früh aufschneidet, dann läuft die noch warme Schokolade raus, daher sollte man nach dem Backen mindestens eine Stunde mit dem anschneiden warten, auch wenn es schwer fällt.
Diese Tarte ist ein ganz wundervolles Dessert, lauwarm serviert mit einem guten Vanilleeis und ein paar Beeren. Aber nur wenn man auf Schokolade steht.
Denn insgesammt kommen ganze 3 !!! Tafeln Schokolade in diese Tarte.
Der besten Freundin meiner Tochter, die irgendwie immer gerade da ist, wenn es Kuchen gibt, hat es auch gut geschmeckt.  Aber das tut es ihr immer.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Schon wieder Spargel



Ach die Spargelzeit ist doch was feines. Erst am Dienstag habe ich Spargel auf Sylt gegessen, am Mittwoch gab es bei uns zum Abendessen auch wieder Spargel. Aber grünen, der schmeckt mir besser als weißer Spargel.
Da mir der Spargel vom Grill neulich aus der Alufolie so super gut gefallen hat, wollte ich etwas ähnlich leckeres nochmal  machen. Aber wie ja jeder weiß, ist der Verbrauch von Alufolie eine wirklich schwere Umweltsünde. Deswegen habe ich einen Versuch mit Spargel aus der Auflaufform mit Deckel gewagt (nicht vom Grill, sondern aus dem Backofen) und der Versuch ist geglückt. Der Spargel hatte einen schönen biss, ne´ tolle Farbe und einen intensiven Geschmack, einfach perfekt!
Dazu gab es Austernpilze, die ich in durch einen Parmesanteig (Parmesan, Mehl und ein Ei) gezogen und knusprig ausgebraten habe. Man, war das lecker. Glücklicherweise dauert die Spargelzeit noch ein paar Wochen. Da wird mir sicherlich noch was einfallen, mit diesem Gemüse...

Sylt



Mein Mann wollte gern mal mit mir ganz allein wegfahren, ich wollte gern mal nach Sylt (fast schon ein Vorort von Flensburg ;o)), so sind wir zu zweit nach Sylt gefahren. Am Dienstag sind wir mit dem Zug rüber.
Großes Gepäck hatten wir nicht dabei, gerade mal soviel wie in eine Satteltasche vom Fahrrad passt, aber für eine Nacht brauche ich nicht viel.
Von Westerland ging es dann nach Wenningstedt, dort bezogen wir unser schnuckliges Zimmer (das Hotel Kiose kann ich euch empfehlen, wir hatten ein schönes Zimmer und das Frühstücksbuffet war auch super).

Der Mittagshunger trieb uns wieder raus mit dem Rad, doch die Speisekarten der naheliegenden Restaurants sagten uns nicht zu und so radelten wir ins Nachbardorf weiter. Leider war das nächste Dorf dann Kampen und es war so schrecklich dort. Die Häuser waren sehr hübsch, aber sonst: auweia! Das zur Schau stellen seiner Habseligkeiten, die Präsentation seines "Reichtums", dieses ganze geprotzte dort, einfach nur peinlich. Hauptsache teuer, egal ob es geschmackvoll ist oder nicht. Richtig daneben! Ich habe mich so richtig fremdgeschämt und auch mein Mann fand es ganz übel dort.
Obwohl uns der Magen schon auf den Knien hing, sind wir ganz, ganz schnell wieder in Richtung Wenningstedt davon geradelt und haben dann doch da gegessen (und das auch sehr gut).
Also wenn ihr mal auf Sylt sein solltet und nicht so auf diese Schicki-Micki Angeberei steht, dann fahrt besser nicht nach Kampen.
Ansonsten ist es schön auf Sylt, man kann herrlich radfahren, die Strände sind toll, die Natur ist klasse.

Neun Geocaches haben wir gefunden, einer war total genial an einem alten Fahrrad versteckt.
Am Mittwoch morgen haben wir ein Hühnengrab, das Denghoog besichtigt. Mittlerweile habe ich schon an die 20 Großsteingräber in ganz Europa angesehen, das ist schon fast mein Fachgebiet ;o)
Das Denghoog ist etwas spezielles, denn es ist ein Ganggrab. Besonders begeistert hat mich, dass am 21.12. eines jedes Jahres (Wintersonnenwende) die Sonne so durch den Gang strahlt, dass sie auf einen relativ platten Stein am Ende der Kammer fällt. Dieser Stein ist hat eine reflektierende Oberfläche und beleuchtet dann die ganze Grabkammer. Das würde ich echt gern mal sehen.

So schnell muss ich jetzt aber erstmal nicht wieder nach Sylt (Kampen hats versaut). Nächstes Mal gehts nach Föhr. Da war ich nämlich auch noch nicht.

Sonntag, 27. Mai 2012

Kichererbsensalat



Heute Abend gab es mal nur Salat. Aber dafür einen besonders leckeren, nämlich Kichererbsensalat.
Mit jeder Menge Grünzeug, nämlich Blattsalat, Zwiebel, Tomaten, einer geraspelten Möhre, ein paar Zedernkernen, Knoblauch, Schnittlauch, Petersillie und natürlich Kichererbsen. Die machen auch richtig satt. Das Dressing war ganz schlicht, Olivenöl, Balsamico, ein Löffelchen Senf und ein bisschen Honig. Abgeschmeckt mit den üblichen Verdächtigen. Einfach aber gut!

Traurige Neuigkeiten gibt es von meinen Nachbarn. Er ist gestern früh im Krankenhaus verstorben. Allerdings vergißt sie das immer wieder. Heute Nachmittag erzählte sie uns dass sie ganz traurig ist, weil ihr Mann im Krankenhaus ist. Oh man, eine ganz fürchterliche Situation!
Später am Nachmittag ist es ihr wieder eingefallen und sie erzählte meiner Tochter und mir, dass ihr Mann Tod ist. Ach das ist so traurig. Jetzt sitzt sie dort oben auf ihrem Balkon, wieder ganz allein, denn ihre Tochter ist nicht bei ihr geblieben, nicht einmal gestern. Schlimm!

Mittwoch, 16. Mai 2012

Spargelzeit

Heute Abend gab es eine ordentliche Portion grünen und weißen Spargel aus unserer Biokiste. Schließlich ist ja Spargelzeit. Dazu ganz klassisch Rührei. War lecker.


Aber der Spargel den wir kürzlich vom Grill hatten, der war noch bessser. Der wurde mit Butter, Bärlauch, Salz und einer Prise Zucker in Alufolie gewickelt und dann einfach auf dem Grill gegart. Der Geschmack war einfach super! Obwohl wir dann leider drinnen essen mussten, denn draußen war es inzwischen leider wieder viel zu stürmisch und kalt geworden.


Ich hoffe ja sehr, dass es in den nächsten Tagen doch mal etwas wärmer wird, (heute hatten wir 9°C) , damit wir mal wieder grillen können ( natürlich schmeckt der Spargel auch aus dem Backofen). Nicht nicht nur zum grillen, ach, einfach alles ist schöner wenn die Sonne scheint. Ich möchte auch mal wieder eine Radtour machen und in der Sonne liegen und lesen.
Aber der Sommer kommt ja bestimmt bald. Oder?


Sonntag, 13. Mai 2012

Ärger in der Nacht, Smoothie zum Frühstück



So sah der Smoothie aus, den meine liebe Tochter heute zum Frühstück gemacht hat (ist ja Muttertag). Dieses mal mit Banane, Kiwi, Orange, Chicoree und Wirsing. Da ich mir den Wirsing im Smoothie nicht so richtig lecker vorgestellt habe (Kind auch nicht) waren wir damit mal vorsichtig. War aber überraschenderweise doch wieder richtig lecker und wir hätten ruhig mutiger sein können.
Bisher haben mir alle Smoothies gut geschmeckt. Bis jetzt fand ich die Kombination von Ananas, Mango, Gurke, Spinat und ein bisschen Kokosmilch am besten. Oh, das war wirklich ein weltklasse Smoothie!

Ansonsten hänge ich ziemlich durch. Über uns wohnt ein dementes Ehepaar mit denen wir öfter Kummer haben. Gestern und auch vorgestern hat er uns wirklich fast in den Wahnsinn getrieben (er ist echt arm dran, bei ihr ist es ein kleines bischen besser).
Alle 3 Minuten klopft er an unsere Wohnungstür und das mitten in der Nacht. Er weiß nicht warum er das macht, aber er hört nicht damit auf. Vorgestern habe ich um 20 vor 2 die Tocher angerufen, die dann auch schnell kam und ihren Vater ins Bett brachte. Das blöde war nur, dass der Wecker meines Mannes dann um viertel nach 2 klingelte und er für seine Frühschicht aufstehen musste :o(   Ich musste ja erst halb 7 aufstehen und zur Arbeit.
Gestern das gleich Spiel. Er klopft an unserer Tür und setzt sich dann in Schlafanzughose und T-Shirt mit der Fernsehzeitung auf die Treppe.
Alle 3 Minuten wiederholt sich das ganze. Da liegen die Nerven blank.
Die Tochter der beiden war telefonisch nicht zu erreicht, die Polizei wollte ich nicht rufen, weil ich nicht wollte, dass die zwei Angst kriegen.
Also habe ich erst freundlich erklärt, dass es Nacht ist und alle schlafen möchten, dann darum gebeten, dieses geklopfe doch zu lassen, später habe ich laut geschimpft, leider alles zwecklos.
Mein Mann (lag schon seit 9 im Bett und versuchte zu schlafen) ist ziemlich wütend und auch seeehr laut geworden. Davon ist sie dann auch wach geworden und Guido hat den beiden mit der Polizei gedroht, wenn das ständige an die Tür klopfen nicht sofort aufhört.
Danach war dann auch wirklich endlich Ruhe. Wahrscheinlich hat sie die Wohnung von innen abgeschlossen. Mein Liebster konnte bis halb 4 schlafen (naja, musste erstmal wieder runterfahren).
Tagsüber kreischt und schreit sie mit ihm den ganzen Tag, sie versteht einfach nicht, dass ihr Mann krank ist. Mittlerweile hat er auch seine Sprache verloren, er spricht in einer Art Phantasiesprache, die natürlich niemand versteht.
Die Tochter versucht halbherzig etwas zu ändern, aber außer der Absicht etwas zu tun, ist bisher noch nichts passiert. Obwohl sie den Eindruck macht, dass es finanziell kein Problem für sie wäre, eine geeignete Heimunterbringung für die beiden zu finden. Einmal in der Woche kommt sie für 5 Minuten, dann ist sie wieder verschwunden.
Ich hoffe, dass die beiden heute Nacht ruhig sind, ansonsten werde ich die Polizei rufen, was eigentlich überhaupt nicht mein Ding ist. Wenn ich nicht mal wieder eine Nacht durchschlafe, dann werde ich noch zum Zombie.


Freitag, 11. Mai 2012

Spinat mit Rosinen und Pinienkernen

Da es der Koch im Urlaub ja irgendwie verpennt hat, das o.g. Gericht zu kochen (obwohl es auf der Speisekarte stand), habe ich mich da mal rangemacht. Ein knappes Kilo Spinat war in der Gemüsekiste, das sollte ja wohl dafür reichen (dachte ich zumindest, in meinem "jugendlichen Leichtsinn").
Mit frischen Spinat ist das immer so eine Sache. Beim waschen weiß man schon nicht wohin damit, meine Spüle ist scheinbar zu klein, obwohl ein Kilo Spinat wirklich nicht viel ist.
Hier seht ihr die Bilder der Vorher-Nachher-Show:

Auf den ersten Blick sieht es ja sehr viel aus. 
Auf den zweiten leider nicht mehr...
Das ist alles was vom Kilo Spinat übrig geblieben ist.


                                           Obenauf kam noch ein bisschen Feta und fertig!