Samstag, 31. August 2013

Schnelle Injera und ein (pseudo) Wot

Heute Abend bekam ich ganz plötzlich Lust auf Injera, diese äthiopischen Sauerteigfladen, die ich euch vor einiger Zeit schon mal gezeigt habe. Allerdings muss man den Sauerteig dafür zwei Tage vorher zubereiten.
Aber wie es immer so ist, wusste ich leider am Donnerstag noch nicht, dass ich am Samstag Lust auf Injera haben werde. Daher hatte ich natürlich keinen Sauerteig vorbereitet. Tja, so ist das bei spontanen Gelüsten. Bei Chefkoch.de fand ich ein Rezept für schnelle Injera, die auch ziemlich lecker waren. Die "langsamen" sind noch säuerlicher, aber so auf die schnelle war ich sehr zufrieden.
Dazu habe ich aus Spitzkohl, Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln, Knoblauch, Chilli, Tomaten und der Berbere Gewürzmischung von Sonnentor einen "Wot" gekocht. Irgendwas hat mir daran aber noch gefehlt. Nachdem ich 3 große Löffel Erdnussmus dazu getan hatte, fand ich den Wot absolut köstlich. Ob das nun in Äthiopien so üblich ist, mit Erdnüssen zu kochen, weiß ich nicht. Ich habe allerdings mal ein kameruner Gericht (Grünkohl) gegessen, da waren Erdnüsse mit drin. Naja, ob nun authentisch äthiopisch oder auch nicht, es war auf jeden Fall sehr lecker, das steht fest. Und bislang hat auch noch niemand von der äthiopischen Polizei bei mir geklingelt und mich abgemahnt.
Allerdings fällt mir das Essen mit den Fingern (denn die Injera werden wie ein Löffel benutzt) ziemlich schwer. Bei meiner Tochter hat das besser geklappt. Ich bleib dann mal bei Messer und Gabel.

So sah das ganze dann aus

Bohnenschmortopf mit Seitan

In der Biokiste waren grüne Bohnen und auch einige meiner grüner Bohnen aus meinem Garten waren reif.  Zusammen mit Tomaten, Tomatenmark, Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln, frischen Bohnenkraut, nicht zu wenig Knoblauch und selbstgemachten Seitan (den ich zu "Hack" geschnetzelt hatte) gab es einen richtig leckeren Schmortopf. Bereits der Duft war absolut verführerisch. Ich gebe es zu, ich habe mir zwei mal nach genommen.


Heute möchte ich euch noch ein süßes Foto von meinem lieben Filou zeigen. Hier hat er sich zu unserer Tochter auf die Couch gekuschelt um mit ihr im Internet was zu gucken.

Filou

Sonntag, 11. August 2013

Fremde Federn

Ich will mich wirklich nicht mit fremden Federn schmücken, aber der Salat, den mein Liebster letzte Woche gemacht hat, der hat ein Post auf jeden Fall verdient.
Er hat den Griechischen Salat mit Gurken "Sous-vide" aus Tim Mälzer Greenbox gemacht (ganz ehrlich, ein Rezept, das ich nie ausprobiert hätte).
Dabei hat mein Mann eine sauteure Biogurke durch eine Marinade unter Vakuumabschuss in ein Gedicht verwandelt. Keine Ahnung wie er das gemacht hat, aber es hat klasse geschmeckt.




Sieht auch klasse aus. Ja, ich habe schon einen richtig tollen Mann!!!

Und eine tolle beste Freundin!
Meine beste Freundin wohnt in meiner alten Harzer Heimat, deswegen trennen uns leider 400 km.
Gestern habe wir uns auf (naja fast) halber Strecke in Hamburg getroffen und uns dort einen lustigen Tag gemacht. Wir haben das volle Touristenprogramm durchgezogen (wussten natürlich immer wo es lang geht) und haben dabei viel gelacht. Da meine Freundin auch Vegetarierin ist, waren wir im vegetarischen Restaurant "Season" in der Nähe des Rathauses, essen. Dort hatten wir das Mittagsbuffet. Essen, Auswahl und auch der Preis waren ok. Hier seht ihr uns vor der der Hamburger St. Michaeliskirche.

Bibi (rechts) und ich in Hamburg vor dem Michel

Der Kirchturm ist zwar nicht ganz drauf, (Mensch Jutta, was knipst du denn immer?) aber egal.  Ach, der Tag war richtig schön. Werden wir auf jeden Fall bald wiederholen!


Donnerstag, 1. August 2013

Drei-Bohnen-Cassoulet aus der "Greenbox"

Die Sommerpause unseres Biokistenlieferanten ist vorbei, das freut mich sehr. Es ist doch schön nicht mehr über den Einkauf nachdenken zu müssen, das was in der Kiste ist, ist halt da und wird verwertet.
Gestern waren es z. B. dicke Bohnen. Da hat es mich natürlich gereizt, das "Cremige Drei-Bohnen-Cassoulet mit Bohnenkraut-Bröseln" aus Tim Mälzers "Greenbox" nachzukochen.

Wie immer bei mir mit einigen kleineren Abwandlungen. Statt Bohnen aus der Dose habe ich noch im Kühlschrank vorhandene weiße Bohnen, statt Schnippelbohnen Stangenbohnen und statt grüner Bohnen habe ich die dicken Bohnen aus der Kiste verwendet. Da ich nicht mehr genug Milch im Kühlschrank hatte (und zu faul war in den Keller zu gehen um welche zu holen), habe ich einfach etwas Wasser mit Mandelmus angerührt, ging auch super (dieses Gericht wäre also auch vegan problemlos möglich). Zusätzlich zu den getrockneten Soft-Tomaten habe ich noch ein reife Tomaten mit rein getan.
Zum Schluss werden sehr aromatische Brösel, die u. a. aus Zitronenschale, Petersilie, Bohnenkraut, Knoblauch und Öl bestehen, über das Cassoulet verteilt und dann wird das Ganze noch ein Weilchen im Ofen gebacken. Fein! Ich finde, dieses Gericht ist auch Gästetauglich, da sehr gut vorzubereiten. Werde ich mir auf jeden Fall merken, wenn es mal wieder eine größere Horde zu beköstigen gibt.


Nicht farbenfroh, aber lecker!

Dazu gab es Baguette und einen Blattsalat mit Rucola. Und zum Nachtisch ein paar Kirschen. Einfach und gut!