Samstag, 27. Juli 2013

Heute mal Tempeh

Ich war diese Woche mal ganz besonders gut essen und zwar in Tim Mälzers Restaurant "Bullerei" in Hamburg.  Das Essen, der Service und die Location waren überraschend anders, es hat mir wirklich sehr gut gefallen dort.
Weil ich ein kulinarisch neugieriger Mensch bin, habe ich mir das 4-Gänge Überraschungsmeü bestellt (natürlich vegetarisch) und war davon total begeistert.
Mein Zwischengang bestand aus Tempeh, den ich mir aufgrund eines lange zurückliegenden, geschmacklichen Fiaskos sicherlich nicht aus der Speisekarte ausgesucht hätte. So hatte ich ihn aber vor mir auf dem Tisch und musste Tempeh noch mal probieren. Und er hat mir geschmeckt, so gut dass ich mir ein Stück Tempeh besorgt und mich da heute zum Abendessen rangewagt habe.
Es gab aus dem Tim Mälzer Kochbuch "Greenbox" die Asia-Radischen mit Tempeh. Hatten wir bereits mit Tofu, heute nun aber wirklich wie im Rezept mit Tempeh. Lecker! Aber mit Tofu hat es uns doch besser gefallen.






Knackig, würzig, leicht, low carb und wirklich lecker. Ich habe nur noch eine Knoblauchzehe hinzugefügt, ansonsten hab ich mich mal ans Rezept gehalten.
Bei unserem Besuch in der Bullerei wurde uns wegen der Hitze ein alkoholfreier Aperitif vorgeschlagen, der aus einem kalten, starken grünen Tee und Rhabarbersiup bestand und herrlich erfrischend war.
Ich habe den heute für uns gemacht, wird es auf jeden Fall öfter geben. Mal ein anderer Eistee und bei diesem hochsommerlichen Wetter genau richtig!



Donnerstag, 11. Juli 2013

Sommerlich und low carb

Aus dem schönen Kochbuch "Vegan for fit" habe ich bislang viel zu wenig gekocht.
Heute wollte ich mal die Auberginenschiffchen Mexican probieren, die hatte ich nämlich schon länger auf dem Zettel.
Wie immer gab es auch dieses Gericht bei mir natürlich mit kleineren Änderungen. So habe ich statt getrockneter Tomaten zwei überreife Tomaten genommen, was die Füllung schön saftig gemacht hat. Und bei der Mandelcreme zum überbacken, habe etwas weniger Mandelmus genommen, aber zwei Löffelchen Hefeflocken und etwas Salz hinzugefügt. War sehr lecker das ganze, wird es auf jeden Fall mal wieder geben. Mir haben bei diesen gefüllten Auberginen auch keinerlei Kohlenhydrate gefehlt und das will bei mir als Brot,-Nudel-und Kartoffelliebhaberin schon etwas heißen. Mir hat aber auch eine gefüllte Auberginenhälfte dicke gereicht, eine ganze, wie im Rezept vorgesehen, hätte ich garnicht essen können.

Vorgestern gab es Spagetti aus Zucchini mit einem Paprikaragout. Dem hatte ich noch etwas gebratenen Seitan zugefügt, was der ganzen Geschichte noch  etwas Biss gegeben hat.
Die "Spagetti" habe ich nur ca. 30 Sekunden in der heißen Sauce geschwenkt, so dass die Zucchini noch roh war.
So 1 bis 2 mal in der Woche klappt das bei mir ganz gut mit "low carb" zum Abendessen, aber dann muss es auch wieder etwas kohlenhydratlastiges sein. Auf Dauer befriedigt das meine Essensgelüste nämlich nicht.


Als vegane Alternative für Parmesan habe ich eine Mischung aus geriebenen Nüssen, Hefeflocken uns Salz über die Zucchinninudeln gegeben. Schmeckt nicht wie Parmesan, aber sehr herzhaft und würzig, eine gute Alternative, finde ich. Gibt es bei uns mittlerweile fast immer über Pasta.

Sonntag, 7. Juli 2013

Mediterranes aus meiner Küche

Endlich ist der Sommer da! Nicht nur draußen, nein, auch in meiner Küche.
"Gemüsetechnisch" mag ich ja jede Jahreszeit, ob nun den Frühling mit Bärlauch und Spargel oder den Winter mit Pastinaken, Grünkohl und roter Bete. Und im Sommer liebe ich Auberginen, Zucchini und richtig reife, schmackhafte Tomaten. Und Gurken, die nach Gurken schmecken.

Gestern habe ich ein ganz klassisches Ratatouille mit Paprika, Zwiebeln, Auberginen, Knoblauch, Zucchini und Tomaten und ganz "unklassisch" dazu eine Foccacia mit Rosmarin und schwarzen Oliven gemacht. Lecker! Die Freundin meiner Tochter, die zum essen da war, hat 4 mal nachgenommen. Also hat es nicht nur mir geschmeckt ;o)







Heute habe ich mich mal an die Artischocken aus dem Ofen mit 2 Dips aus Tim Mälzers Buch "Greenbox" gewagt. Absolut empfehlenswert! Nur bei der selbstgemachten Majo habe ich keinen Ketchup untergerührt, denn die Majo war mit dem Knoblaucharoma genau richtig und wurde so belassen.
Das war mit Abstand das beste was ich aus diesem schönen Buch bisher gekocht habe.






































Die Artischocken wurden mit Knoblauch, Tomaten, Gewürzen und etwas Olivenöl in Backpapier verpackt im Ofen gegart. Aus der Tomatenmasse oben auf den Artischocken wurde nach dem backen der Tomaten Dip. Durch das lange schmoren im Ofen war der Tomatendip wahnsinnig aromatisch. Die Majo bestand nur aus Milch, Öl, Knoblauch und Salz, war blitzschnell fertig und unglaublich köstlich.
Dazu hatte ich noch ein schönes, luftiges Ciabattabrot gebacken.


Hier die Artischocken vor ihren Gang in den Ofen:


Ein wirklich tolles Essen, was so wahrscheinlich nur im Sommer schmeckt.