Montag, 29. November 2010

Bilder aus dem Norden





Um es kurz zu machen: nein, wir haben noch keine neue Arbeit und auch noch keine Wohnung gefunden. Aber wir sind dran, ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. 

Allerdings schreiben wir am Wochenende keine Bewerbungen, da sind wir unterwegs und schauen uns die schöne Umgebung an. Und hier gibt es allerhand zu sehen. 

Gestern waren wir in Tønder in Dänemark und haben uns die schöne Stadt angeschaut. Unter anderem waren wir in "det gamle Apotek", einer ehemaligen Apotheke, in denen heute wirklich wunderschöne Deko (hauptsächlich weihnachtliches) verkauft wird. Es war herrlich dort, proppevoll, Menschenmassen drängen durch die 47 Räume, sogar im Keller ist ohne Ende Deko!

Von diesem großartigen Überangebot war ich total überfordert und wollte mir erstmal alles ansehen und mich dann entscheiden. Aber es war wirklich viel zu viel was mir gefallen hat. Ich habe nichts!!! gekauft. 

Der Weihnachtsmarkt war auch sehr schön, kunsthandwerkliches und "Fressbuden". Es gab sogar einen Jul-Hotdog - mit Rotkohl obendrauf!! 

Vor einem Möbelhaus haben wir einen riesigen Hochstuhl entdeckt, da mussten wir uns auch umbedingt mal draufsetzen und blöd gucken. 

Freitag, 12. November 2010

Startschwierigkeiten



Ihr Lieben,

ich will mal kurz das Neuste berichten.

Wir haben hier einen wirklich fiesen und schweren Start gehabt. Nachdem der Umzug ziemlich problemlos abgelaufen ist, hat uns unser neuer Chef ganz schön verarscht. 

Nachdem wir mit Kind, Kegel, Katze und Meerschweinchen her gezogen sind, alle Möbel aufgebaut und uns 2 Wochen in unsere neuen Tätigkeiten eingefuchst hatten, rückte der Chef mit seinem seltsamen Plan raus. Der Gute (nennen wir ihn mal Kai L. von der EWS) hat doch tatsächlich von uns verlangt, nicht mehr zusammen den Ort zu verlassen, auch nicht an Wochenenden. Damit im Falle eines Alarms der Alarmanlage einer von uns beiden innerhalb von 3 Minuten vor Ort des Geschehens ist. Wenn wir wirklich mal weggehen wollten, müssten wir ihn vorher fragen...!

Vorher kein Wort davon, weder beim Vorstellungsgespräch,  natürlich auch nicht im Arbeitsvertrag (klar, das wäre ja auch völlig rechtswiedrig, denn jeder Hausmeister hat auch mal Feierabend). 

Ziemlich platt über so viel Unverschämtheit machten wir Kai ein paar alternative Vorschläge (abwechselnde Wochenendbereitschaft, Wachfirma), aber das wollte er nicht (schließlich hat er seine Firma die letzten 20 Jahr so bewacht und das hat ihn üüüberhaupt nicht gestört) und so bekamen wir beide unsere Kündigung. Ab Montag sind wir arbeitslos! Ach ja, unsere Wohnung wurde uns auch gekündigt, weil sie auch dem guten Kai L. gehört und unsere Dienstwohnung ist. Bei der Wohnungssuche haben wir allerdings noch ein bisschen Zeit, aber ich wäre schon gern Weihnachen hier raus. 

Der erste Schreck ist vorbei und wir sind mit frischen Mut auf Arbeitssuche. Die Möglichkeiten sind hier zwar auch nicht großartig, aber besser als im Harz auf alle Fälle. 

Ansonsten gefällt es uns hier ziemlich gut. Zu Fuß waren wir schon in Dänemark zum geocaching, die Leute hier sind supernett und Flensburg ist eine sehr schöne Stadt, in der es viel zu entdecken gibt. Unser Kind fühlt sich hier wohl, in der neuen Schule hat sie auch schon ein paar Freunde gefunden, im Unterricht ist sie vorn dabei. 

Trotz allem Stress, gegessen haben wir natürlich trotzdem, u. a. habe ich Köttbullar mit Champignon-Rahm-Soße, Kartoffeln und Preiselbeeren gemacht. Ein richtiges Seelentrösteressen!

Die Köttbullar habe ich aus weißen Bohnen, Zwiebel, Champignons, Paniermehl und Gewürzen gemacht, ein bisschen Glutenpulver hat für die "fleischartige Bindung" gesorgt, sie sind richtig lecker geworden. 

So, jetzt aber genug gejammert!





Samstag, 2. Oktober 2010

Umzug in den hohen Norden






Die meisten von euch wissen es schon,  wir verlassen unseren geliebten Harz und ziehen in die Nähe von Flensburg, kurz vor die dänische Grenze.

Leicht fällt mir der Abschied nicht, mein ganzes Leben habe ich bisher hier verbracht, die meiste Zeit auch in diesem Haus.  Hier habe ich alle meine Freunde, meine Eltern und ich kenne alle, wirklich alle hier und habe mich hier auch immer sehr wohlgefühlt!

Wir gehen, weil es hier keine wirklich guten Arbeitsmöglichkeiten gibt, nicht wegen der Landschaft, der Menschen oder wegem dem Wetter.  Mutig haben wir uns in ganz Norddeutschland beworben und hatten das riesige Glück, auch tatsächlich Arbeit zu finden. Nun wird sich vieles ändern, neue Arbeit, neue Kollegen, neue Nachbarn, neue Schule und ein völlig neues geocache-Gebiet :))!

Mir ist doch ziemlich mulmig zumute, werde ich alle die neuen Anforderungen auch bewältigen? Lerne ich nette Leute kennen? Ich werde es abwarten müssen... 

Aber ich freue mich darauf bald in der Nähes von Nord-und Ostsee zu wohnen, auf einen riesigen Garten und auf eine wirklich wunderschöne Küche (in der auch bald einiges leckeres auf den Teller kommt). 

Die letzten Kartons sind gepackt, die letzten Schränke auseinander gebaut. Heute in 7 Tagen wird dieses Sofa bereits 400 km weiter nördlich stehen.

Hier sind noch mal ein Fotos vom Umzug und von der schönen Harzer Landschaft. Nein, ich heule nicht, hab nur was im Auge ..... ;)



Sonntag, 15. August 2010

Sushi


Vor einiger Zeit habe ich im Asia-Markt meines Vertrauens eine Tüte eingeschweißter Inari-Tofu-Hüllen gekauft. Nun bin ich endlich dazu gekommen, mal wieder Sushi für uns zu machen. 

Die Inari-Hüllen sind Taschen aus Tofu, frittiert und ziemlich süß. Hört sich seltsam an, schmeckt aber wirklich genial! Leider ließen sich die Taschen sehr schlecht öffnen, einige sind beim öffnen sogar etwas eingerissen, was dem Geschmack aber nicht geschadet hat. 

Gefüllt habe ich die Inari mit Reis, Avocado, Gurke und Tomate. Meiner lieblings Sushi Füllung!

Ein paar "normale" Häppchen im Nori-Blatt habe ich auch noch gemacht. Allerdings schmeckten mir die Inari-Taschen noch ein kleines bisschen besser als die herkömmlichen Sushiröllchen, leider bekomme ich die Inari-Taschen aber nicht immer in meinem Asia-Markt. Die wird es also so schnell erstmal nicht wieder geben. Umso mehr haben wir sie genossen.

Auf jeden Fall machen die kleinen Teilchen pappsatt!!


Dienstag, 10. August 2010

Vielerlei mit Zucchini




Ich mag ja Zucchini echt gern. Ein ganz tolles und variables Gemüse,  mit dem man wirklich die unterschiedlichsten Sachen machen kann. Ich habe in diesem Jahr viele Zucchini geschenkt bekommen und dementsprechend gekocht.

Bei Celia Brooks Brown habe ich ein australisches Rezept für einen herzhaften Zucchini-Käse-Kuchen gefunden. Der Kuchen ist ziemlich flach geworden, aber das muss wohl so sein... Flach,  aber sehr lecker ;).

Ein Klassiker in meiner Küche ist mittlerweile der Zucchinikuchen mit Nüssen, schön saftig!

Auch die Zucchini-Käse-Taler gibt es bei uns jeden Sommer wieder. Dünne Zucchinischeiben werden gewürzt mit Kräutern, Salz und Pfeffer und dann mit Käse nach Geschmack gefüllt. Die Taler werden dann zusammen gesetzt, paniert und gebraten. Dazu gab es Kartoffelpürree und Zwiebelsoße.

Ein paar Zucchinis habe ich noch. Daraus werde ich Zucchini-Brownies machen. Eine Zucchini-Dill-Cremesuppe gibt es auch noch. Und natürlich noch Mücver, meine türkischen Lieblingspuffer. Und ein Thai-Curry mit Zucchini will ich auch noch machen. Und Zucchiniröllchen mit Feta-Couscous-Füllung. Und einen Zucchini-Kartoffel-Auflauf. Und Zucchini-Antipasti.

Ach, Zucchini kann man wirklich nie genug haben! ;)



Mittwoch, 4. August 2010

Möhren-Sellerie-Flan mit Meerrettichsoße


Eher hier die ersten Fragen aufkommen: Nein, auf dem Bild, das ist kein Schwamm. Ich habe Sponge-Bob nicht getötet. Das ist ein Möhren-Sellerie-Flan auf einem schlechten Foto! So, nun gehts weiter im Text.

Vor einigen Tagen hatte ich furchtbare Lust auf Meerrettich. Nur was könnte man schönes, vegetarisches zu den Kartoffeln und der Meerrettichsoße machen?

Wurzelgemüse passt ja gut zu Meerrettich, da habe ich mir einen Möhren-Sellerie-Flan überlegt. Bei Chefkoch.de habe ich eine sehr unkompliziert klingende Methode gefunden einen Flan zuzubereiten, nämlich in der Mikrowelle. Hört sich seltsam an, funktioniert aber wirklich ganz tadellos! Die gekochte und fein pürierte Möhren-Sellerie-Zwiebel-Masse habe ich mit einem Löffel Creme fraiche und einem Ei vermengt, gewürzt und in gefettete Tassen gegeben. Oben auf die Masse kommt ein passend zugeschnittener Kreis aus Backpapier, um den Flan vorm austrocknen zu schützen. Das ganze kommt dann 5-6 Minuten in die Mikrowelle, dann wird eine Stäbchenprobe gemacht. Der Flan hat sich perfekt aus der Tasse gelöst, war fein flaumig und fluffig, besser habe ich es vorher auch im Wasserbad nicht hinbekommen. 

Dazu gab es Lauchgemüse, Kartoffeln und natürlich die schöne Meerrettichsoße. Ein richtiges Sonn-oder Feiertagsessen! Und dabei so fix und easy zubereitet!

Leider ist das Foto nicht so schön geworden, irgendwie rauschig. Tja, ich weiß auch nicht.. Aber das ist kein Schwamm!!!

Für heiße Tage - Mercimek Köfte


In der letzten Zeit bin ich kaum zum bloggen gekommen. Gekocht, fotografiert und gegessen habe ich natürlich trotzdem. 

Heute möchte ich euch eines meiner türkischen Lieblingsgerichte vorstellen: Mercimek Köfte. Die kleinen Teile bestehen aus roten Linsen, Bulgur, Zwiebel, Lauchzwiebel, kleingehackter Paprika, wenig Knoblauch, Zitronensaft, Tomatenmark und werden mit etwas Chilli, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Paprika gewürzt. Dazu Cacik, Mücver (Zucchinipuffer), ein paar gefüllte Weinblätter und dicke Bohnen in Tomatensauce und ich bin im Himmel!!! Die Mercimek Köfte werden nicht gebraten und sind somit sogar figurfreundlich. Sie werden kalt gegessen.

Sonntag, 18. Juli 2010

Kohlrabi in knuspriger Panade mit Kartoffel-Möhren-Zucchini-Gemüse und Kräuter-Bechamel


Gestern hing eine Tüte an der Tür, drin waren zwei Kohlrabi und ein Zettelchen: "Ihr Lieben, habt ihr Lust auf Kohlrabi?  M & H". Liebe Freunde aus dem Tierschutzverein haben einen Schrebergarten, in dem sie versuchen, Gemüse zu ziehen, was in unserem Klima hier leider nicht immer gelingt. Beim Kohlrabi hatten sie offensichtlich Glück und einen grünen Daumen. 

Einen richtig großen und zarten Kohlrabi habe ich heute Mittag in Scheiben geschnitten, gedünstet, mit einer würzigen Parmesan-Senf-Panade versehen und dann knusprig gebraten. Dazu gab es ein Kartoffel-Möhren-Zucchini-Gemüse und eine Kräuter-Bechamel-Soße. In die Soße habe ich kurz vorm servieren noch die kleingehackten Kohlrabiblätter gerührt, die sollen ja so gesund sein. 

Essen hat geschmeckt (auch der Freundin meiner Tochter) und war (durch den geschenkten Kohlrabi) auch wirklich sehr günstig. Vielen Dank ihr lieben Tierfreunde!


Dienstag, 22. Juni 2010

Hello Kitty!



Ich muss ehrlich zugeben, dass ich von Motivtorten total fasziniert bin. Bei  Chefkoch. de gucke ich mir  gern die Fotos der kreativen Werke im Motivtortenforum an. Ich habe mich allerdings auch oft gefragt, warum ich noch nie so eine Torte geschenkt bekommen oder überhaupt nur mal in echt gesehen habe?! Ist dieser Trend vielleicht am Harz vorbeigegangen (wie so vieles anderes auch)?

Ich wollte es nun auch endlich mal versuchen, eine solche Torte zu erschaffen. Allerdings wird der Fondant, aus dem die Wunderwerke erschaffen werden, mit Gelatine hergestellt. Das geht für mich ja nun überhaupt garnicht! Also habe ich mich auf die Suche nach einem Rezept ohne Gelatine begegeben und bin auch schnell fündig geworden. Dann habe ich Zutaten wie Glycerin, Traubenzucker, Agartine, Lebensmittelfarbe und jede Menge Puderzucker gekauft und habe ich mich an den Fondant gemacht. Der erste Versuch ist erstaunlich gut geworden und sah für mich als Bastel-Legastheniker fast passabel aus. 

Da meine liebe Kollegin Jenny leider heute bei uns ihren letzten Tag hatte, wollte ich ihr den Abschied mit einer Torte etwas versüßen. Eine Hello Kitty-Torte sollte es sein, so hatte ich es mir zumindest überlegt, mit einer fruchtigen Rote Grütze-Füllung mit Frischkäse und Sahne. Den Hello Kitty-Aufleger hatte ich bereits 2 Tage vorher hergestellt, das hat mir wirklich richtig Spaß gemacht. Nach dem trocknen der Kitty habe ich sie von unten mit Schokolade bestrichen (das soll die Fondantmasse vor dem Aufweichen durch die Sahne schützen) und trocken aufbewahrt.

Morgens früh habe ich die Torte dann fertig gemacht und sie Jenny geschenkt. Die hat sich auch richtig gefreut und fast 5 (ja wirklich!) Stückchen davon gegessen. Vorher wurde die Torte noch mit dem Handy meiner beiden Kolleginen fotografiert und dann Ratz-Fatz aufgegessen!

Das werde ich auf jeden Fall wieder machen, denn die Herstellung, das Kneten und Formen des Fondants macht wirklich riesig Spaß! Auch wenn so eine Torte bei mir nicht so perfekt wird, wie bei den Motivtorten-Göttinen von Chefkoch. Das muß ich neidlos anerkennen!



Samstag, 12. Juni 2010

Seitan machen - mit Bildanleitung









Neulich habe ich mal wieder Seitan gemacht. Seitan ist reines Gluten, also Weizeneiweiß, mit dem man richtig leckere Sachen kochen kann. Von der Konsistenz ist es ähnlich wie Fleisch, allerdings muss man Seitan kräftig würzen, denn von Natur aus schmeckt es nach nichts. 

In einer leckeren Marinade mag ich Seitan besonders vom Grill, aber auch in feine Streifen geschnitten und gebraten funktioniert Seitan auch auf einem Döner. Paniert und gebraten ist es eine schöne Beilage zu Spargel, in Stückchen geschnitten und mit Paprika und Zwiebeln aufgespießt, hat man ein tolles Schaschlik. 

So, jetzt zur Herstellung. Dazu verknete ich Mehl  (ich nehme gleich 2 kg, damit sich die Arbeit auch lohnt) mit kaltem Wasser ungefähr 10 Minuten lang zu einem festen Teig (sollte sich anfühlen wie ein Pizzateig) und den lasse ich eine halbe Stunde mit Wasser bedeckt in einer Schüssel stehen. Während dieser Pause bereite ich eine sehr kräftige Brühe aus Möhren, Zwiebeln, Sojasoße, Sellerie, Ingwer, Knoblauch und Chili zu (man kann natürlich die Brühe auch anders würzen, jeder so wie er mag, z. B. mit italienischen Kräutern). Die Brühe muss deutlich überwürzt sein, denn schließlich soll sie den Geschmack später an den Seitan abgeben. 

Dann fange ich mit dem Auswaschen der Stärke an, dabei knete, reibe und wasche ich die Stärke in einer Schüssel aus dem Teigklumpen.  Das Stärkewasser gieße ich durch ein Sieb ab und gieße frisches Wasser zu dem Teig in die Schüssel und lasse das ganze 5 Minuten ruhen. 

Nach den 5 Minuten mache ich weiter mit dem Auswaschen der Stärke. Insgesamt brauche ich ungefähr 5 Waschdurchgänge bis die ganze Stärke entfernt und nur noch das Eiweiß übrig ist.

Der Teig ist dann gummiartig, zäh und sieht irgendwie löchrig aus. Der Seitan wird dann nach Wunsch in Form geschnitten (z. B. grobe Stücke oder eher schnitzelförmig)und dann in der Brühe ungefähr 45 min. gekocht. Ich lasse den fertigen Seitan noch ein paar Stunden in der Brühe  ziehen, damit er noch Geschmack annimmt und fester wird. 

Nach ungefähr 4 Stunden hole ich den Seitan aus der Brühe, drücke ihn leicht aus und friere ihn bis zum Gebrauch ein. 

Die Verwendungsmöglichkeiten für Seitan sind sehr vielfältig, man kann ihn durch einen Fleischwolf oder in der Küchenmaschine sogar zu "Hack" verarbeiten. Das Auswaschen der Stärke ist schon ein bisschen aufwändig, macht aber auch großen Spaß! Fake-Fleisch sind ja meist ziemlich teuer, aber so hat man kaum Kosten und es macht wirklich Spaß, Seitan selbst zu machen!! Probiert es ruhig mal aus!


Sonntag, 30. Mai 2010

Süßsaurer Nudelsalat mit Tofu


Das ist der beste Salat der Welt!!! Ehrlich!!! Diesen Salat könnte ich dreimal die Woche essen, wenn ich nur an ihn denke, dann könnt ich schon wieder....sabber.

Das Rezept für diesen süßsauren Nudelsalat mit Tofu und Zitronengras ist aus Celia Brooks Brown "Kochen vegetarisch-die besten Rezepte aus aller Welt". Ein super Buch, ich kann es echt nur immer wieder sagen, auch wenn ich euch damit inzwischen langweilen sollte ;).

Dieser köstliche Salat besteht aus Reisnudeln, Sojakeimen, Koriander, Zitronengras, Frühlingszwiebeln, Tomaten, Gurken, Erdnüssen und frittiertem Tofu. Ins Dressing kommt Zitronensaft, Zucker, Sojasauce, Knoblauch, geraspelte Möhre und natürlich Chilli! Hört sich gut an, ist aber tatsächlich Phänomenal!!!

Mittwoch, 26. Mai 2010

Pfingsten-bei Sonnenschein unterwegs




Freie Tage, herrliches Wetter - cacherherz, was willst du mehr?! Mit Freunden waren wir unterwegs im  südlichen Harzvorland und haben dort jede Menge caches gefunden. Dabei haben wir uns leider auch verbrannt (ausser Mano, der kriegt ja keinen Sonnenbrand), mit soviel Sonne hatten wir überhaupt nicht gerechnet.  Endlich hatten wir auch unseren 500. cache gefunden, unsere Freunde den 300, das haben wir natürlich auch gefeiert (mit bestellten Essen vom Italiener und ordentlich Rotwein)! Am Montag morgen beim loggen am PC habe ich dann allerdings festgestellt, dass wir uns unterwegs irgendwie verzählt haben, wir haben also unseren 499. cache gefeiert! Egal, irgendeinen Grund zum feiern sollte man ja eh´ immer haben ;)). Am Montag waren wir aber bis zum Gewitter im Oberharz unterwegs, so dass wir inzwischen die 500. Grenze überschritten haben.

Ein richtig lustiges Versteck war der Maulwurfshaufen, der oben zu sehen ist. Diese Idee finde ich ja mal klasse!


Donnerstag, 20. Mai 2010

Möhren-Zucchini-Krusteln mit Honig-Senf-Dip



Heute ist mal wieder einer dieser Tage, wo jeder zu einer anderen Zeit nach Hause kommt, bzw. geht. An solchen Tagen stelle ich am liebsten etwas in die Küche, was man auch kalt essen kann.

Heute habe ich Möhren-Zucchini-Krusteln gemacht. Dafür habe ich drei Möhren und eine Zucchini geraspelt, dazu kam eine klein geschnittene Zwiebel, ein paar Löffel Mehl und etwas Wasser. Das ganze wird dann nach Geschmack gewürzt. Mit einem Löffel habe ich von diesen Teig kleine Häufchen abgestochen und in heissem Öl gebraten. 

Für den Honig-Senf-Dip habe ich Joghurt mit Schmand und einem bisschen Majo verrührt. Dazu kam dann Senf, Honig und Dill und dann habe ich abgeschmeckt. 

Diese Krusteln sind sehr variabel, sie schmecken auch mit Sellerie, Kartoffeln, Paprika, Kohlrabi usw....



Dienstag, 18. Mai 2010

Regenbogen-cupcakes




Meine Tochter fragte mich gestern Nachmittag, ob ich nicht irgendwas schönes für eine Veranstaltung ihrer Schule backen könnte. Na klar kann ich, ich bin zwar kein großartiger Bäcker, aber für die Schule reichts schon noch. 

In irgendeinem blog hatte ich kürzlich ein Bild von Regenbogen-cupcakes gesehen, quitschebunt,  die wären es doch wert, mal ausprobiert zu werden.

Heute habe ich dann in den weiten des Internets ein Rezept  für cupcakes gefunden und habe noch 2 Löffel Regenbogenaroma zugefügt. Ein Icing sollte auch drauf, daran hatte ich mich allerdings noch nie versucht. Also habe ich ein bisschen Butter, etwas Frischkäse mit Puderzucker verrührt (mir viiiiiel zu süß) und habe versucht, das ganze halbwegs schön auf die cupcakes aufzutragen. Oben drüber kamen noch ein bisschen rosa Glitzerzucker und fertig waren die Regenbogen-cupcakes. Leider ist das blau nicht wirklich rausgekommen. 

Einen cupcake habe ich zu selbstzwecken gegessen, der cupcake an sich ist nicht sehr süß, das Icing umso mehr. Sehr lecker und schön regenbogig diese cupcakes! Ein kleines bisschen schmecken sie auch nach Glückbärchis ;)



Montag, 17. Mai 2010

Süß-scharfer Zucchinisalat mit Pfirsichen und Erdnüssen



Habe ich bereits erwähnt, dass mein Mann Salat über alles liebt? (Pommes übrigens auch ;)). Salat möchte er täglich essen, daran ist auch überhaupt nichts verkehrt... ganz im Gegenteil. Und so bekommt er (fast) täglich einen Salat, oft macht er ihn auch selbst. 

Als ich heute beim Einkaufen war, ist mir auch ein guter Einfall für den täglichen Salat in den Sinn gekommen. 

Nämlich ein süß-scharfer Zucchinisalat mit Tomaten, reifen Pfirsichen, Erdnüssen, Knoblauch, Ingwer, Chilli nach Geschmack, Honig und Zitronensaft. Die Zucchinistreifen werden in Sesamöl 2-3 Minuten angebraten und dann mit den anderen Zutaten vermischt. Wenn bei uns im Garten die Zucchinis reif sind, dann gibt es diesen Salat öfter mal.

Dieses Jahr wird es ihn allerdings seltener geben, denn wir haben vergessen, Zucchinis vorzuziehen :(((. Tja, irgendwie haben wir nicht damit gerechnet, dass der Frühling überhaupt noch kommt...(siehe mein Post von 19. März 2009). Dieser Salat schmeckt wirklich besonders gut, wenn die Tomaten und die Pfirsiche richtig reif und aromatisch sind. 

Dazu frisches  Brot und mein Mann ist glücklich!



Samstag, 15. Mai 2010

Das Himmelfahrtswochenende




Wir hatten die Möglichkeit, ein langes Wochenende an der Ostsee in der Nähe von Lübeck bei meiner Schwester zu verbringen. Das Wetter war nicht besonders,  kalt und grau, das sollte uns aber nicht abhalten. Natürlich sind wir gefahren, mein zweiter Vorname ist nämlich Urlaub ;).

Gestern vormittag waren wir in Lübeck ein bisschen bummeln. Dort habe ich mir eine neue Kamera gekauft, mit der Qualität der Fotos war ich bei unserer alten nämlich nicht zufrieden. Deshalb hatte ich schon seit einiger Zeit die Kamera meiner Tochter benutzt, die auch meine food-Fotos in schönster Qualität macht. Diese Kamera habe ich mir gestern auch gekauft, ha ha! Hier könnt ihr nun die ersten Bilder meiner neuen Kamera bewundern.

Gestern Nachmittag haben meine Schwiegereltern besucht, die einen Wohnwagen in Grömitz haben. Wir hatten Gabi, den Hund meiner Schwester dabei (der liebste Hund der Welt) und haben dort einen langen Spaziergang am Meer gemacht, war wirklich schön. Natürlich haben wir auch versucht einen geocache zu finden, aber das Teil war blöd versteckt (der cache war tief unten in einer schmalen Röhre), wir kamen einfach nicht dran. Nur ein Kaugummi an einem Stock hätte uns helfen können , aber natürlich hatten wir kein Kaugummi dabei :(((. Lustigerweise wurden wir vor Ort von anderen geocachern angesprochen, die allerdings auch kein Kaugummi dabei hatten und so zogen wir unvollendeter Dinge des Weges.

Heute Abend wird draußen gegrillt und drinnen vorm Kamin gegessen, draußen es ist echt zu kalt. Ich habe einen Nudelsalat vorbereitet, mit Kapern, Zwiebeln, gebratenen Auberginen, Basilikum, getrockneten und frischen Tomaten und Rucola. Dazu gibt es Feta-Zucchini-Tomaten-Zwiebel-Päckchen und Veggie-Würstchen (und Maibowle). Wenn schon das Wetter nicht sommerlich ist, dann ist es zumindest der Salat. 


Dienstag, 11. Mai 2010

Suchbild


Liebe Leser, 

im Foto oben hat sich eine Katze versteckt. Wer weiß, wo die Katze versteckt ist, mailt bitte die richtige Lösung an mich (bitte  nicht im Kommentar verraten, andere wollen doch auch noch rätseln). Es ist ziemlich knifflig, aber zu schaffen.

Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen und zwar: ein vegetarisches 3-Gang Menü der Saison (bei eigener Anreise;)) für die erste richtige Lösung!

Von der Teilnahme ist niemand ausgeschlossen, auch Familienangehörige, Kollegen, Bekannte und Freunde sind zur Teilnahme ausdrücklich aufgefordert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen (was auch immer das heißt).

Viel Glück!


Freitag, 7. Mai 2010

Aua - diese blöde Ecke!


Als ich heute Mittagessen gekocht habe, ist mir ein kleiner Unfall passiert. Ich bin (wie schon hunderte Male vorher) mit dem Kopf gegen die Dunstabzugshaube gebufft. Allerdings habe dieses Mal mit meiner Augenbraue genau die Ecke erwischt!!!! Jetzt habe ich einen Riss in der Augenbraue (es hat sogar geblutet, oh Schreck ;))! Ich habe natürlich furchtbar geschrien und dachte, ich muss den Rettunswagen bestellen (liebe Grüße auch an meine blog-Leser in der RW 40 ;)). Hola, das  waren Schmerzen!

Wenn mal jemand eine Tüte Mitleid für mich hätte, dann würde ich mich echt freuen!!! Oder bitte mal pusten.. Ah, danke, das tut gut!!!

Mittwoch, 5. Mai 2010

Königsberger Klopse vegetarisch




Mein Mann war letzte Woche mal allein bei Real einkaufen. Und wie es sich für einen guten Mann gehört, schaut er auch immer, was er seiner Frau schönes mitbringen kann ;).

Er brachte mir Hack mit. Vegetarisches Hack natürlich, auf Basis von Soja- und Weizenproteinen, so steht es zumindest auf der Packung. Tja, was kann man mit Hack kochen??? Mir ist erstmal überhaupt nichts eingefallen. Hack war nie ein Produkt was ich irgendwie vermisst hätte, ganz und gar nicht. Dann aber hatte ich eine Idee, nämlich Königsberger Klopse! Die mochte ich als Kind sehr gern und später als Erwachsene habe ich sie manchmal mit Tofu gemacht, was übrigens auch sehr gut schmeckt.

Ich hab mich dann rangetraut, obwohl die Masse ziemlich echt aussah, für mich fast schon ein bisschen zu echt. Ich habe ein Ei, Paniermehl, Senf, Zwiebelwürfel, Salz und Pfeffer an das Veggie-Hack getan und daraus kleine Bällchen geformt. Einen Probeklops habe ich ich in siedendes Wasser getan, wo er dann auch prompt zerfiel. Also den Topf vom Ceranfeld runter gezogen und nochmal probiert. Diesemal ist nichts zerfallen und die restlichen Bällchen sind sehr gut geworden. Die Klopse habe ich kurz vorm servieren in die heisse, leicht saure Kapernsauce gegeben. Dazu habe ich Salzkartoffeln und einen Gurkensalat gemacht. Köstlich!!! Mein Fazit: sehr empfehlenswert das vegetarische Hack! 

Sonntag, 2. Mai 2010

Müde Katzen



Hier sind meine beiden Liebsten zu sehen. Flocki ist die getigerte, Bello der weiße mit nur noch einem halben Ohr. Die beiden wirken nur müde, tatsächlich aber sind die zwei total fleißig und helfen mir ein bisschen beim bügeln.

Panierte Austernpilze mit Bärlauch-Kartoffelpüree



Nachdem wir den 1. Mai zusammen mit Freunden Tupperdosensuchend im Wald verbracht hatten, waren wir am Abend ziemlich ausgehungert. Glücklicherweise haben wir im Wald auch wieder jede Menge Bärlauch gefunden, um ordentlich Würze an unser Abendessen zu bekommen. 

Mein Liebster hat Austernpilze paniert und und knusprig gebraten. Ich habe während dieser Zeit ein Kartoffelpüree zubereitet und ganz zum Schluss gehackten Bärlauch unter das heiße Püree gerührt. Dazu hatte ich noch eine braune Sauce gemacht,  aus Zwiebel, Rotwein, Gemüsebrühe und mit etwas Sojasauce abgeschmeckt.

Vom Walpurgis-Grillen am Vorabend war noch  Salat (Lollo Bionda, Rettich, Möhre) übrig,  dazu gab es ein Honig-Senf-Dressing. Eine schöne Belohnung nach einem anstrengenden Wandertag!