Donnerstag, 31. Mai 2012

Schon wieder Spargel



Ach die Spargelzeit ist doch was feines. Erst am Dienstag habe ich Spargel auf Sylt gegessen, am Mittwoch gab es bei uns zum Abendessen auch wieder Spargel. Aber grünen, der schmeckt mir besser als weißer Spargel.
Da mir der Spargel vom Grill neulich aus der Alufolie so super gut gefallen hat, wollte ich etwas ähnlich leckeres nochmal  machen. Aber wie ja jeder weiß, ist der Verbrauch von Alufolie eine wirklich schwere Umweltsünde. Deswegen habe ich einen Versuch mit Spargel aus der Auflaufform mit Deckel gewagt (nicht vom Grill, sondern aus dem Backofen) und der Versuch ist geglückt. Der Spargel hatte einen schönen biss, ne´ tolle Farbe und einen intensiven Geschmack, einfach perfekt!
Dazu gab es Austernpilze, die ich in durch einen Parmesanteig (Parmesan, Mehl und ein Ei) gezogen und knusprig ausgebraten habe. Man, war das lecker. Glücklicherweise dauert die Spargelzeit noch ein paar Wochen. Da wird mir sicherlich noch was einfallen, mit diesem Gemüse...

Sylt



Mein Mann wollte gern mal mit mir ganz allein wegfahren, ich wollte gern mal nach Sylt (fast schon ein Vorort von Flensburg ;o)), so sind wir zu zweit nach Sylt gefahren. Am Dienstag sind wir mit dem Zug rüber.
Großes Gepäck hatten wir nicht dabei, gerade mal soviel wie in eine Satteltasche vom Fahrrad passt, aber für eine Nacht brauche ich nicht viel.
Von Westerland ging es dann nach Wenningstedt, dort bezogen wir unser schnuckliges Zimmer (das Hotel Kiose kann ich euch empfehlen, wir hatten ein schönes Zimmer und das Frühstücksbuffet war auch super).

Der Mittagshunger trieb uns wieder raus mit dem Rad, doch die Speisekarten der naheliegenden Restaurants sagten uns nicht zu und so radelten wir ins Nachbardorf weiter. Leider war das nächste Dorf dann Kampen und es war so schrecklich dort. Die Häuser waren sehr hübsch, aber sonst: auweia! Das zur Schau stellen seiner Habseligkeiten, die Präsentation seines "Reichtums", dieses ganze geprotzte dort, einfach nur peinlich. Hauptsache teuer, egal ob es geschmackvoll ist oder nicht. Richtig daneben! Ich habe mich so richtig fremdgeschämt und auch mein Mann fand es ganz übel dort.
Obwohl uns der Magen schon auf den Knien hing, sind wir ganz, ganz schnell wieder in Richtung Wenningstedt davon geradelt und haben dann doch da gegessen (und das auch sehr gut).
Also wenn ihr mal auf Sylt sein solltet und nicht so auf diese Schicki-Micki Angeberei steht, dann fahrt besser nicht nach Kampen.
Ansonsten ist es schön auf Sylt, man kann herrlich radfahren, die Strände sind toll, die Natur ist klasse.

Neun Geocaches haben wir gefunden, einer war total genial an einem alten Fahrrad versteckt.
Am Mittwoch morgen haben wir ein Hühnengrab, das Denghoog besichtigt. Mittlerweile habe ich schon an die 20 Großsteingräber in ganz Europa angesehen, das ist schon fast mein Fachgebiet ;o)
Das Denghoog ist etwas spezielles, denn es ist ein Ganggrab. Besonders begeistert hat mich, dass am 21.12. eines jedes Jahres (Wintersonnenwende) die Sonne so durch den Gang strahlt, dass sie auf einen relativ platten Stein am Ende der Kammer fällt. Dieser Stein ist hat eine reflektierende Oberfläche und beleuchtet dann die ganze Grabkammer. Das würde ich echt gern mal sehen.

So schnell muss ich jetzt aber erstmal nicht wieder nach Sylt (Kampen hats versaut). Nächstes Mal gehts nach Föhr. Da war ich nämlich auch noch nicht.

Sonntag, 27. Mai 2012

Kichererbsensalat



Heute Abend gab es mal nur Salat. Aber dafür einen besonders leckeren, nämlich Kichererbsensalat.
Mit jeder Menge Grünzeug, nämlich Blattsalat, Zwiebel, Tomaten, einer geraspelten Möhre, ein paar Zedernkernen, Knoblauch, Schnittlauch, Petersillie und natürlich Kichererbsen. Die machen auch richtig satt. Das Dressing war ganz schlicht, Olivenöl, Balsamico, ein Löffelchen Senf und ein bisschen Honig. Abgeschmeckt mit den üblichen Verdächtigen. Einfach aber gut!

Traurige Neuigkeiten gibt es von meinen Nachbarn. Er ist gestern früh im Krankenhaus verstorben. Allerdings vergißt sie das immer wieder. Heute Nachmittag erzählte sie uns dass sie ganz traurig ist, weil ihr Mann im Krankenhaus ist. Oh man, eine ganz fürchterliche Situation!
Später am Nachmittag ist es ihr wieder eingefallen und sie erzählte meiner Tochter und mir, dass ihr Mann Tod ist. Ach das ist so traurig. Jetzt sitzt sie dort oben auf ihrem Balkon, wieder ganz allein, denn ihre Tochter ist nicht bei ihr geblieben, nicht einmal gestern. Schlimm!

Mittwoch, 16. Mai 2012

Spargelzeit

Heute Abend gab es eine ordentliche Portion grünen und weißen Spargel aus unserer Biokiste. Schließlich ist ja Spargelzeit. Dazu ganz klassisch Rührei. War lecker.


Aber der Spargel den wir kürzlich vom Grill hatten, der war noch bessser. Der wurde mit Butter, Bärlauch, Salz und einer Prise Zucker in Alufolie gewickelt und dann einfach auf dem Grill gegart. Der Geschmack war einfach super! Obwohl wir dann leider drinnen essen mussten, denn draußen war es inzwischen leider wieder viel zu stürmisch und kalt geworden.


Ich hoffe ja sehr, dass es in den nächsten Tagen doch mal etwas wärmer wird, (heute hatten wir 9°C) , damit wir mal wieder grillen können ( natürlich schmeckt der Spargel auch aus dem Backofen). Nicht nicht nur zum grillen, ach, einfach alles ist schöner wenn die Sonne scheint. Ich möchte auch mal wieder eine Radtour machen und in der Sonne liegen und lesen.
Aber der Sommer kommt ja bestimmt bald. Oder?


Sonntag, 13. Mai 2012

Ärger in der Nacht, Smoothie zum Frühstück



So sah der Smoothie aus, den meine liebe Tochter heute zum Frühstück gemacht hat (ist ja Muttertag). Dieses mal mit Banane, Kiwi, Orange, Chicoree und Wirsing. Da ich mir den Wirsing im Smoothie nicht so richtig lecker vorgestellt habe (Kind auch nicht) waren wir damit mal vorsichtig. War aber überraschenderweise doch wieder richtig lecker und wir hätten ruhig mutiger sein können.
Bisher haben mir alle Smoothies gut geschmeckt. Bis jetzt fand ich die Kombination von Ananas, Mango, Gurke, Spinat und ein bisschen Kokosmilch am besten. Oh, das war wirklich ein weltklasse Smoothie!

Ansonsten hänge ich ziemlich durch. Über uns wohnt ein dementes Ehepaar mit denen wir öfter Kummer haben. Gestern und auch vorgestern hat er uns wirklich fast in den Wahnsinn getrieben (er ist echt arm dran, bei ihr ist es ein kleines bischen besser).
Alle 3 Minuten klopft er an unsere Wohnungstür und das mitten in der Nacht. Er weiß nicht warum er das macht, aber er hört nicht damit auf. Vorgestern habe ich um 20 vor 2 die Tocher angerufen, die dann auch schnell kam und ihren Vater ins Bett brachte. Das blöde war nur, dass der Wecker meines Mannes dann um viertel nach 2 klingelte und er für seine Frühschicht aufstehen musste :o(   Ich musste ja erst halb 7 aufstehen und zur Arbeit.
Gestern das gleich Spiel. Er klopft an unserer Tür und setzt sich dann in Schlafanzughose und T-Shirt mit der Fernsehzeitung auf die Treppe.
Alle 3 Minuten wiederholt sich das ganze. Da liegen die Nerven blank.
Die Tochter der beiden war telefonisch nicht zu erreicht, die Polizei wollte ich nicht rufen, weil ich nicht wollte, dass die zwei Angst kriegen.
Also habe ich erst freundlich erklärt, dass es Nacht ist und alle schlafen möchten, dann darum gebeten, dieses geklopfe doch zu lassen, später habe ich laut geschimpft, leider alles zwecklos.
Mein Mann (lag schon seit 9 im Bett und versuchte zu schlafen) ist ziemlich wütend und auch seeehr laut geworden. Davon ist sie dann auch wach geworden und Guido hat den beiden mit der Polizei gedroht, wenn das ständige an die Tür klopfen nicht sofort aufhört.
Danach war dann auch wirklich endlich Ruhe. Wahrscheinlich hat sie die Wohnung von innen abgeschlossen. Mein Liebster konnte bis halb 4 schlafen (naja, musste erstmal wieder runterfahren).
Tagsüber kreischt und schreit sie mit ihm den ganzen Tag, sie versteht einfach nicht, dass ihr Mann krank ist. Mittlerweile hat er auch seine Sprache verloren, er spricht in einer Art Phantasiesprache, die natürlich niemand versteht.
Die Tochter versucht halbherzig etwas zu ändern, aber außer der Absicht etwas zu tun, ist bisher noch nichts passiert. Obwohl sie den Eindruck macht, dass es finanziell kein Problem für sie wäre, eine geeignete Heimunterbringung für die beiden zu finden. Einmal in der Woche kommt sie für 5 Minuten, dann ist sie wieder verschwunden.
Ich hoffe, dass die beiden heute Nacht ruhig sind, ansonsten werde ich die Polizei rufen, was eigentlich überhaupt nicht mein Ding ist. Wenn ich nicht mal wieder eine Nacht durchschlafe, dann werde ich noch zum Zombie.


Freitag, 11. Mai 2012

Spinat mit Rosinen und Pinienkernen

Da es der Koch im Urlaub ja irgendwie verpennt hat, das o.g. Gericht zu kochen (obwohl es auf der Speisekarte stand), habe ich mich da mal rangemacht. Ein knappes Kilo Spinat war in der Gemüsekiste, das sollte ja wohl dafür reichen (dachte ich zumindest, in meinem "jugendlichen Leichtsinn").
Mit frischen Spinat ist das immer so eine Sache. Beim waschen weiß man schon nicht wohin damit, meine Spüle ist scheinbar zu klein, obwohl ein Kilo Spinat wirklich nicht viel ist.
Hier seht ihr die Bilder der Vorher-Nachher-Show:

Auf den ersten Blick sieht es ja sehr viel aus. 
Auf den zweiten leider nicht mehr...
Das ist alles was vom Kilo Spinat übrig geblieben ist.


                                           Obenauf kam noch ein bisschen Feta und fertig!




Mittwoch, 2. Mai 2012

Mein neuer Mitbewohner

Ich habe einen neuen Mitbewohner, auf den ich bereits einige Zeit scharf war, aber jetzt ist er meiner!


Es handelt sich hierbei um den Standmixer Krups KB790 Titanium.
Ihr habt den "grünen Smoothie Trend", der zurzeit in vielen blogs grassiert, ja sicherlich bemerkt. Ansich sind mir Trends ja total egal, aber die grünen Smoothies hören sich für mich nach einer guten Sache an.
Vor ein paar Monaten hatte ich mich ja daran bereits versucht, aber bin trotz guten Pürrierstab und kleiner Küchenmaschine an meine technischen Grenzen gekommen und habe den Grünkohl für den Smoothie damals kaum klein bekommen.
In den meisten blogs wird für die Herstellung von grünen Smoothies zum Vitamix geraten. Das ist sicherlich ein tolles Gerät, aber mit ca. 600 € ist mir der Vitamix deutlich zu teuer.
Der Unterschied zu normalen Smoothies besteht im wesentlichen darin, dass in grüne Smoothies zusätzlich zum Obst noch Salat, Blätter und/oder Wildkräuter kommen. So kann man eine größere Menge "Grünzeug" essen, als man das normalerweise täglich tun würde.
Die Erfinderin der grünen Smoothies, Victoria Boutenko empfiehlt 60% Obst, 40% Blätter/Salat/Kohl/Wildkräuter und dazu Wasser.
Heute zum Frühstück hatte ich z. B. einen Apfel, eine Orange, eine Kiwi, eine halbe Avocado, eine ordentliche handvoll Löwenzahn und Giersch. Das ganze hat mein neues Lieblingsgerät mit einem Schlückchen Wasser und Orangensaft zu einem richtig leckeren (und soooo gesunden) Smoothie verarbeitet. Ein Glas davon habe ich mir zur Arbeit mitgenommen.
Leider bin ich irgendwie nicht dazu gekommen, ein Foto zu machen (das kommt aber garantiert noch).
Heute Nachmittag gab es dann für die familiy einen Smoothie aus TK-Himbeeren, einer überreifen Banane, ein bisschen O-Saft und Milch. War wirklich total lecker.


Ein tolles Gerät, ich freue mich jedes mal, wenn ich es einschalte.