Freitag, 28. Juni 2013

World War Z

Ich bin kein Actionfilmfan und ich stehe nicht auf Brad Pitt. Ich mag keine Horrorfilme und meinen letzten Zombiefilm habe ich vor ca. 20 Jahren geguckt und mich dabei schlapp gelacht. Heute war ich trotzdem im Kino und habe mir World War Z angesehen. Hola, die Waldfee! Ich war teilweise kurz vor dem Herzinfarkt, so spannend war die Geschichte. World War Z ist meine absolute Empfehlung, wenn ihr bei dem ollen Wetter am Wochenende mal ins Kino wollt.
World War Z Trailer

Mittwoch, 26. Juni 2013

Ein Kessel Buntes...

Ich habe ein paar Bilder auf dem Fotoapparat, die auch mal verbloggt werden wollen.

Fangen wir mal mit der gefüllten Avocado (aus "Vegetarisch vom feinsten") an. Dazu habe ich eine Focaccia gebacken. Nicht passend dazu, mir war aber danach, einen schönen Hefeteig zu bearbeiten. Und geschmeckt hat es dann doch, auch wenn es eigentlich nicht passt. Überrascht hat mich der kandierte Ingwer, der zusammen mit der Ananas, der Avocado eine ganz feine Note gegeben hat.
Ohne Brot auch eine sehr schöne Vorspeise. Aber ich brauche halt meine geliebten Kohlenhydrate ;)


Ein andere Köstlichkeit waren die griechischen Bohnen (Fassoulia), denen ich noch etwas Staudensellerie und Möhre aus der Biokiste zugefügt habe. Natürlich aus meinem Lieblingskochbuch von Celia Brooks Brown  (Vegetarisch: die besten Rezepte aus aller Welt).
Man, waren die gut! Ehrlich gesagt, vieeeel besser als die "baked Beans" aus Mälzers Greenbox. Der Rest meiner Familie steht auch total auf diese Bohnen, dementsprechend waren sie recht schnell aufgegessen. Obwohl ich schon einen riesigen Topf gemacht hatte. Aber Bohnen gehen bei uns immer. Die muss ich bald wieder machen.


Übers Wochenende waren wir zu Besuch in meiner alten Harzer Heimat, denn meine Schwägerin hatte Geburtstag und das muss ja gefeiert werden.
Es war wieder total schön im Harz, die Landschaft ist einfach herrlich. Da kann die Förde nun wirklich nicht mithalten, auch wenn es hier im Norden auch schön Ecken gibt. Aber die Berge, der wunderschöne Wald, die bunten Bergwiesen und die vielen Teiche um Clausthal-Zellerfeld sind schon was ganz besonders.

In diesem kleinen Teich habe ich schwimmen gelernt. In meinem Leben habe ich viele herrliche Stunden dort mit Picknicken und mit "mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen" verbracht. Für mich der schönste Platz auf der Welt! Und ich vermissse ihn sehr!








Sonntag, 16. Juni 2013

Tim Mälzers "Greenbox"

Eigentlich bin ich es ja, der diese schlimme Kochbuchmacke hat. Diesmal hat es meinen Mann erwischt. Schon seit längerer Zeit eiert er um Tim Mälzers "Greenbox" rum. Und dann hat er zugeschlagen (ich habe ihm davon natürlich nicht abgehalten ;) ) Mittlerweile haben wir das Buch fast 3 Wochen zuhause und haben schon einiges daraus ausprobiert. Das Buch ist sehr schön, liebevoll und auch ein bisschen chaotisch aufgemacht, optisch sehr ansprechend, mit netten Kritzeleien. Beim ersten durchblättern hat mich die Menge der aufgeführten Gerichte fast erschlagen. Ja, ein ganz schöner Wälzer. Greenbox ist in verschiedene Register (im Buch ganz hinten) unterteilt, z. B. nach Gemüsesorten, Saisonal, für Gäste usw.
Das erste Rezept, was ich daraus ausprobiert habe, waren die "baked Beans". Die Zubereitung empfand ich als viel zu energieaufwändig, da die Bohnen (Dosenware, also eh gar) noch 1,5 Stunden im bei 180°C Backofen garen. Nach dieser Zeit waren mir die Bohnen noch viel zu flüssig und suppig. Also habe ich die Bohnen eine halbe Stunde länger im Ofen gelassen, bis sie die richtige Konsistens hatten. Die Bohnen waren geschmacklich gut, aber nicht sensationell. Werde ich nicht nochmal machen. Dafür bin ich zu sehr Öko.
Um die Energie nicht ganz so ungenutzt rauszuhauen, habe ich noch die Foccacia von Seite 130 gebacken (ohne Salsa). Die ist gut gelungen und hat auch prima zu den Bohnen gepasst. 
Die Bratnudeln "Take away" waren auch gut, aber auch nicht sensationell. Aber wirklich gut. Die Asia-Radieschen mit krossen Tempeh (S.117) (Tempeh mag ich nicht, mein Mann hat ihn durch Tofu erstetzt) waren richtig klasse! Wiederholenswert!
Heute gab es dann das Auberginen-Caparccio (S.68), allerdings habe ich den Rucola durch Schnittlauch, drei Blätter Löwenzahn und ein bisschen gutem Heinrich aus dem Garten ersetzt. Für die Optik kam bei mir noch eine Tomate mit dazu. An das Rezept für das Dressing habe ich mich genau gehalten. Ungewöhnlich hierbei ist, dass die Auberginen angepiekst und in kochendem Wasser gegart werden, also nicht gebraten.
War nicht so mein Ding, auch nicht das Ding meiner Tochter, die auf Auberginen sonst total steht. Mir schmecken Auberginen gebraten viel besser. Mein Mann fand das Carpaccio allerdings richtig gut. So sind die Geschmäcker doch verschieden!


Und das Paprikagemüse "Juliska" habe ich gemacht, mit einem Würzöl dazu, was auf Bauernbrot serviert werden sollte. Ich habe mein bewährtes No-Knead-Bread dazu gebacken (diesmal mit einem Roggenvollkornanteil), das war richtig gut. Allerdings sollte man lt. Rezept das Paprikagemüse 30 min. leise vor sich hin köcheln lassen. Das wäre mit doch zu lange gewesen und mir wäre die Paprika dann zu weich. Nach 20 min. war das Gemüse perfekt (für mich) und es hat uns richtig geschmeckt. Auch das Würzöl dazu, ist eine nette Idee.



Mein bisheriges Fazit: ein tolles Buch, mit Rezepten für jeden Geschmack. Einiges davon reizt mich doch sehr und wird auch ganz bestimmt noch nachgekocht. Ansonsten auf jeden Fall ein schönes Buch um sich Anregungen zu holen. Und ich finde es klasse, dass so ein bekannter Koch wie Tim Mälzer ein vegetarisches Kochbuch macht.

Nachtrag: Das Paprikagemüse schmeckt einen Tag später so richtig durchgezogen und mit einem Löffelchen Balsamico verfeinert nochmal so gut. Kann man also ruhig ein bisschen mehr machen und im Kühlschrank aufbewahren. Und dann das Würzöl drüber - mhhh. Da kann der kleine Hunger ruhig wieder kommen....

Ich bin ja so stolz

und zwar auf mich. Ja, ich weiß, Eigenlob stinkt, aber jetzt bin ich gerade wirklich stolz auf mich. Mir ist nämlich ein Sauerteig gelungen! Na, wer hätte das jemals gedacht? Ich ganz bestimmt nicht. In der Vergangenheit bin ich nämlich mit Sauerteig schon des öfteren gescheitert. Ich vermute, dass es eigentlich irgendwie immer an der falschen Temperatur lag, meist ist es zu kalt gewesen.
Diesmal waren die Gegebenheiten aber optimal. Ich wollte gern mal Injera essen (dieses dünne pfannenkuchenartige Fladenbrot. In Äthopien wird Injera immer wie ein Löffel genutzt, um das Essen aufzunehmen). In meinem absolut liebsten Kochbuch "Vegetarisch kochen: die besten Rezepte aus aller Welt" von Celia Brooks Brown war auch ein Rezept dazu und dann habe ich meinen ganz Mut nochmal zusammen genommen und habe mich an diesen Teig rangetraut. Und dafür bin ich reich belohnt wurden, mit flauschigen, weichen, blasigen, aromatisch säuerlichen Injera.
Der Teig braucht 2 Tage um zu Sauerteig zu werden und das hat auch wirklich ganz tadelos geklappt. Beim backen habe ich noch ein paar Mal daneben gehauen und zuviel Teig in die Pfanne gegeben, so dass der fertige Injera dann zu dick war. Aber das kriege ich beim nächsten Mal bestimmt besser hin. Dieses Mal habe ich mich einfach nur über den Sauerteig gefreut!!!
Dazu sollte es einen typisch Äthiopischen Linsen-Wot geben, ich habe aber einen typischen Katrin-probiert-was-aus-Wot mit diversen Gemüse aus der Biokiste dazu gemacht. Und das war auch sehr lecker.

Fotos vom fertigen Essen gibt es leider nicht. Als ich mir dachte,"ach mach doch noch ein paar Fotos für den blog" war schon alles aufgegessen. Darum nur dieses eine Foto von Injera.





Das wird auf jeden Fall wiederholt. Und dann werde ich hoffentlich auch daran denken, Fotos zu machen.

Sonntag, 9. Juni 2013

Eine schöne Woche

Ich möchte euch heute von meiner vergangenen Woche berichten, die einfach nur klasse war.
Eine ganz wunderbare Woche, schön und entspannt. Bei der Arbeit lief alles rund und relativ stressfrei, ansonsten gab es wirklich viele angenehme Termine in der vergangen Woche. Bereits am Ende der Vorwoche waren wir nach einem stressigen und sehr langen Arbeitstag (Samstag) bei Bekannten zu Besuch und mit denen waren wir dann zusammen essen, der Abend war gemütlich und sehr entspannend.
Sonntag haben wir mit lieben Freunden eine herrliche Runde Geocaching betrieben, dabei durften wir u.a. einen wundervollen kniffeligen Mulitcache finden, der auch noch unser 900. Geocache war!!! 1000, wir kommen!!
Am Montag hatte ich das große Glück auf der Gästeliste des "fettes Brot" Clubkonzert  in Flensburg zu stehen (haha, ich hatte auch mal Vitamin B) und das Konzert war gigantisch! Kleine Runde, super Stimmung, geile Musik, wir haben es sehr genossen!
Der Dienstag war unspektakulär und arbeitsreich, aber sehr friedlich. Als ich am Mittwoch abend von der Arbeit nach Hause gekommen bin, hatte mein Liebster schon alles für ein gemütliches grillen im Garten vorbereiter. Besser gehts nicht!
Am Donnerstag hatte ich zusammen mit meinem Liebsten frei und wir waren wieder schön geocachen, abends hatten wir uns liebe Freunde zum Grillen eingeladen und hatten einen lustigen Abend mit Waldmeisterbowle im Garten.
Am Freitag habe ich jede Menge Kuchen gebacken (was gibts schöneres als in der Küche zu werkeln) und dann waren wir bei Freunden bei einem Richtfest eingeladen. Auch ein schöner Tag!
Am Samstag wurde noch mal so richtig viel gearbeitet, aber in einer netten Atmosphäre, und dann haben wir uns einen ruhigen Abend auf der Couch gemacht.
Eine so schöne Woche hatte ich schon lang nicht mehr, es lief mal alles rund, was wirklich selten vorkommt. Ach, das Leben kann aber auch schön sein. Besonders, wenn die Sonne scheint!