Donnerstag, 17. Januar 2013

Steckrübenrösti und die Reinkarnation der Weihnachtsmänner

Aus einer halben, traurigen Steckrübe, die noch im Kühlschrank rumdümpelte habe ich heute, zusammen mit einer dicken Möhre und einer Zwiebel Steckrübenrösti gemacht. Das war dann zwar Low Carb - aber nicht Low Fat ;-) Egal, lecker wars auf jeden Fall. Dazu hat meine Tochter einen Dip aus Avocado und Creme Fraiche gerührt.


Da auch noch jede Menge kleine Weihnachtsmänner in der Süßigkeitenschublade weilten (so viel kann man ja in Weihnachtszeit garnicht essen und Ostern will ich sie nicht mehr da haben), habe ich einige davon heute kurzerhand "geschlachtet" und einen Kuchen damit gebacken. Einen ganz einfachen veganen Rührkuchen, in den dann nur noch die Weihnachtsmänner in ihrem neuen Daseinszustand kamen. Da es sich dabei um Vollmilch-Weihnachtsmänner handelte, war der endgültige Kuchen natürlich nicht mehr vegan.
Die Weihnachtsmänner haben nun die echte Erleuchtung erfahren. Ist das nicht schön?




Montag, 14. Januar 2013

Noch ne´ winterliche Lasagne

Diesmal das volle Wintergemüse Programm. Mit dabei: Steckrübe, Staudensellerie, Knollensellerie, Zwiebel, Möhre und Grünkohl. Alles aus der Biokiste. Die Bechamelsoße habe ich mal vegan (mit Soja-Reis-Drink) gekocht. Die obere Schicht wurde dann aber wieder gänzlich unvegan, denn ich habe einen viertel Becher Creme fraiche (Kühlschrankfund) und eine Scheibe Käse zum überbacken genommen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was man doch alles in eine Lasagne packen kann. Und das es dann sogar noch schmeckt!


Ist euch auch aufgefallen, dass wir in Zeiten der (sprachlichen) Superlative leben?
Zum Beispiel sagte meine Tochter mir vorhin, dass sie Lasagne "liebt". Wie in Amerika, die "lieben" ja auch gleich alles, obwohl sie es vielleicht  nur gut finden oder mögen. Aber so ist das halt sprachlich in Amerika.
In der deutschen Sprache finde ich das schon drastisch, halt sehr übertrieben ausgedrückt.
Einmal hörte ich einen Bekannten sagen, dass er Bohnen "hasst"!?
Ist mir rätselhaft, wie man ein Gemüse hassen kann. Zu "Hass" fallen mir erstmal Worte wie Krieg, Sexualverbrechen, Ungerechtigkeit und Mord ein. Ein Gemüse kann man doch ganz einfach  "nicht mögen". Aber gleich hassen...? Ich mag keinen Kümmel. Aber hassen kann ich ihn nicht. Mir hat Kümmel noch nie was getan.
Probleme habe ich auch mit dem Wort "definitv", was ja von einigen Leuten um sich geworfen wird, wie Bonbons bei einem Karnevalsumzug. Obwohl doch die wenigsten Sachen wirklich "umumstößlich/endgültig"  sind.
Naja, wahrscheinlich werde ich einfach alt und unflexibel... Oder grummelig . Aber so wollte ich definitv nie werden. Denn sowas hasse ich! ;o)

Sonntag, 6. Januar 2013

Germknödel

Wenn ich keine Lust habe, für den Sonntagskaffee einen Kuchen zu backen, dann gibt es meistens Poffertjes oder, wie heute, Germknödel.
Germknödel sind schneller fertig als Poffertjes oder Waffeln, da man sich das nacheinander abbacken sparen kann. Einfach alles rein in den Topf,  15 Minuten später sind sie fertig!
Gemahlenen Mohn habe ich inzwischen immer im Tiefkühler, damit ich spontan loslegen kann. (Auch für Mohnkuchen, Mohnschnecken und Mohnzöpfe. Ich esse sehr gern Mohn.)
Eine Vanillesauce ist auch schnell gekocht (mit Soja-Reis-Drink). Den Hefeteig für die Germknödel bereite ich übrigens schon seit vielen Jahre ohne Ei zu. Einen Unterschied zu Hefeteig mit Ei konnte ich bisher nicht feststellen. Und so war der heutige Nachmittagskaffe schnell gemacht, super lecker und auch noch vegan!


Germknödel mit Vanilliesoße, gemahlenen Mohn und Puderzucker. Vegan!


Und hier sind die prallen Schönheiten noch in der heißen Wanne ;o)




Donnerstag, 3. Januar 2013

Mal wieder ein Salat


Ich bin umzingelt vom Bakterien. Überall!*  Bei der Arbeit bin ich es mittlerweile gewohnt, dass ständig um mich herum geniest und gehustet wird. Und das nun auch noch Zuhause. Denn meinen Mann hat eine fette fiebrige Erkältung erwischt.
Zur Sicherheit gab es heute einen super gesunden, bunten Salat, um mein Immunsystem zu stärken und mich damit vor fiesen Bakterien und Viren zu schützen. Zudem macht so ein kleiner Salat natürlich auch kranke Männer schnell wieder gesund. Und so ein ganz kleines bisschen hat der Salat auch geschmeckt.
*(keine Sorge, ich entwickle keinen Waschzwang und auch keine Bakterienphobie)




In meinen letzten Post habe ich euch von meiner selbstgemachten veganen Majonäse berichtet. Ich hatte mich ja wahnsinnig gefreut, dass es endlich - nach unzähligen fehlgeschlagenen Versuchen - endlich, endlich mit der Herstellung geklappt hat. Am Montag habe ich es wieder 3!!! mal versucht mit der Majo, leider hat es wieder nicht geklappt. Rausgekommen ist eine fettige, schaumige Sojamilch. Fürchterlich. Und dabei dachte ich, dass ich mittlerweile den Bogen raushabe. :o(   Das war wohl ein Satz mit X.
Dabei habe ich ganz genauso gemacht, wie bei dem gut gelungen Versuch der Majo. Die selbe Sojamilch, der selbe Senf, das selbe Öl, die selbe Temperatur der Zutaten, der selbe Stabmixer und Zitronensaft. Hmmm. Ich weiß nicht, was ich diesmal falsch gemacht habe. Ob ich das jemals lernen werde?

Unser Katerchen hat übrigens keinerlei Benehmen. Hier könnt ihr sehen wie er bei einem Nickerchen seine Füße auf den Couchtisch legt. Neeneenee, wo soll das noch enden?




Unser Filou ist schon ein ganz Lieber. Ich find ihn toll!