Samstag, 28. Dezember 2013

Ihr lieben und treuen Leser dieses blogs, ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten und eine schöne Zeit ganz nach euren Wünschen?
Bei uns war es sehr ruhig, denn leider musste mein Liebster auch an den Feiertagen arbeiten. Wir haben das trotzdem das beste daraus gemacht. Natürlich viel gegessen, abgegammelt, telefoniert, geschlafen und gespielt. So muss das sein.
Am Heiligen Abend gab es ein üppiges Raclette. Auch an ein Fondue habe ich mich gewagt. Seitan, Minifrühlingsrollen und diverse Gemüsen, die ich wir in einen Ausbackteig getunkt haben und dann ins heiße Öl damit. Fettig, knusprig und sehr gemütlich. Dazu hatte ich ein Baguette mit Oliven und getrockneten Tomaten gebacken und ein paar Dips gerührt.
Alles was ich von den "Gelagen" an Fotos für euch habe, sind zwei Fotos von der Glühweincreme. Die habe ich dieses Jahr mit Sojasahne gemacht, was ehrlich gesagt keinen großen Unterschied zur herkömmlichen Sahne gemacht hat. Lecker wars, mittlerweile ein weihnachtlicher Klassiker in unserem Haushalt.



Diese Tradition habe ich leicht abgeändert aus meiner Kindheit übernommen. Damals gab es an Weihnachten öfter mal die Rotweincreme von Dr. Oetker (die aber mit Gelatine ist, was ich damals überhaupt noch nicht kannte). Bei mir ist natürlich komplett selbst gemacht, sogar vegan. Und schmeckt lecker nach Glühwein!
Ich wünsche euch einen guten Rutsch, für 2014 alles Liebe, vor allem aber Gesundheit!
Bis bald im nächsten Jahr,

Katrin

Freitag, 13. Dezember 2013

Will mich nur mal kurz melden...

Lange habe ich nichts von mir hören lassen. Es geht mir aber gut, ich lebe noch. Zurzeit bin ich ziemlich im Stress, bei der Arbeit herrscht der jährliche Vorweihnachtskampf, der mich völlig platt macht. Ein Privatleben mit Fenster putzen, Keksen backen, Geschenke für Freunde besorgen und ähnlichem habe ich ja auch noch.
Wenn ich abends wieder zuhause bin, dann muss ich mich um meinen geschundenen Körper kümmern, damit ich am nächsten Tag wieder fit bin, für die nächste Runde Weihnachtsstress. Aber auch das geht in absehbarer Zeit vorüber.
Das Essen wird zuzeit auch häufig von Mann und Kind gekocht, worüber ich sehr dankbar bin. Gestern war ich mit meinen Kollegen italienisch essen. Und ich habe tüchtig rein gehauen, das volle Programm: mit Vorspeise, ein riesigen Teller Pasta, dazu einen schönen Vino und danach noch Tartufo. Darum gab es heute LowCarb, einfach nur eine asiatische Gemüsepfanne. Brokkoli, Weißkohl, Möhre, Zwiebel, Ingwer und Knoblauch in einer leckeren Soße aus Sojasauce, Reiswein, Chilli, Sesamöl, Chilli und Sesam. Einfach, schnell, lecker und gut für die Figur. So ein Ärger aber auch, das ich heute abend noch mit Freunden auf den Weihnachtsmarkt gehe und dort ganz bestimmt einen Glühwein trinken werde. Aber Weihnachten ist halt nur einmal im Jahr!


Hier habe ich noch ein süßes Foto von meinem lieben Filou, wie er ein Nickerchen auf der Reisetasche meiner Tochter hält.
Ach, er ist aber auch ein Goldstück!

Ich wünsche euch noch eine schöne Adventszeit und lasse bestimmt bald wieder von mir hören...!





Sonntag, 3. November 2013

Sturm in Flensburg

Und zwar kein Sturm der Liebe. Es war das Orkantief "Christian", das hier mit Windstärke 12 durchzog. Es gab viele Schäden, umgeworfene Bäume, hinab gefallene Ziegel, abgedeckte Dächer, kaputte Autos, weggeflogene Zäune. Besonders traurig: ein Todesopfer, der Mann wurde von einem Baum erschlagen.
So sah es in meiner Nachbarschaft nach dem Sturm aus:





Ja, das war schon ziemlich heftig. Das Handynetz O2 ist für 3 Tage ausgefallen, bis alle Antennen repariert waren. Auch nicht schön. Nun läufts aber wieder.

Irgendwie muss ich jetzt mal zum Essen hinüber leiten. Und hier kommt unser Essen: (ja, eine elegante Überleitung geht anders, ich weiß  ;) )
Vorgestern hatte ich Lust auf was herzhaftes, am besten frittiert, ihr wisst was ich meine. In der Biokiste war ein Wirsing, wie immer natürlich Möhren und eine Paprika hatte ich noch im Kühlschrank. Das kam zusammen mit Zwiebel, Ingwer und Knoblauch in einen würzigen Teig aus Maismehl, Weizenmehl und ein wenig Kichererbsenmehl. Und dann ins Fett damit!
Boah, war das gut.

Heute Nachmittag habe ich für uns einen Mohn-Streuselkuchen gebacken. Auf einen Hefeteig kam eine Mohn-Grieß-Mischung mit Rosinen und oben drüber Streuseln. Auch lecker. Und auch vegan.


Montag, 21. Oktober 2013

Ich sehe schwarz,..

Grillkohle selbstgemacht, oder Brandenburger Kartoffelpfanne.... Überschriften fallen mir heute einige ein (normalerweise schreibe ich nämlich die Überschrift zum Schluss, in der Hoffnung das mir bis dahin was eingefallen ist).


Schon seit zwei Wochen steht meine neue Eisenpfanne im Schrank und ich habe sie noch nicht eingebrannt. Sünde! Na, das musste ich heute auf jeden Fall erledigen. Also hab ich flux ein paar Kartoffeln geschält und die zusammen mit den Schalen mit reichlich Öl und Salz gebraten bis die Küche qualmt. Nach 20 Minuten hatte noch immer keiner der Nachbarn die Feuerwehr gerufen. So schlimm kann es ja dann auch nicht gewesen sein. Obwohl mir das schon ziemlich schlimm vorkam. Glücklicherweise ist in der Küche kein Rauchmelder. Der im Flur ist auch nicht angesprugen, also alles im grünen Bereich.
So, Pfanne ist nun eingebrannt, es darf gebrutzelt werden.

Unsere diesjährige Apfelernte wollte ich euch auch noch zeigen.Von diesem kleinen Baum schon erstaunlich.

Leider kommt der Winter mit großen Schritten, es gab sogar schon den 1. Nachfrost. Oh wie ich diese Jahreszeit hasse. Meinem lieben Filou geht es auch so. Allerdings versucht er sich noch vor dieser Zeit zu verstecken.

Naja, fast hätte es geklappt. Zumindest hat er es auf der Heizung schön warm.

Samstag, 12. Oktober 2013

Hausmannskost vegan

Lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen. Mich hat vor 3 Wochen eine ziemlich heftige Erkältung erwischt, so richtig mit Fieber und allem! Glücklicherweise habe ich direkt danach Urlaub gehabt und konnte mich noch etwas schonen und auskurieren.  Dann sind wir in meine Heimat, den Harz gefahren. Denn meine beste Freundin hatte dort einen Runden Geburtstag, was natürlich gefeiert werden musste.
Wir haben ihr das neue Kochbuch von Jerome Eckmeier geschenkt, "Vegan: tut gut - schmeckt gut". Das Buch ist schön gemacht, tolle Fotos und Gerichte, die man sofort nachkochen möchte. Jerome Eckmeier kocht viel Hausmannkost, die ich ja auch manchmal ganz gern esse. So gibt es u.a. Gulasch, Sauerbraten, Königsberger Klopse, Labskaus und auch Matjes. Alles vegan. Es gibt auch Rezepte für Salate, Desserts,  Kuchen und einiges, was keine Hausmannskost ist, wie z. B. türkische Pizza und Pilztaschen. Es gibt Rezepte "zum beeindrucken" und auch andere "wenn die Kasse knapp ist. Also eine ausgewogene Mischung.

Direkt nachgekocht habe ich die Königsberger Klopse und den eingelegten Matjes. Der "Matjes" war der Hammer! In eine würzigen Marinade aus Sojajoghurt, Hafersahne, Zwiebeln, Gewürzgurken, Äpfeln und Gewürzen kommen die Auberginen"matjes"filets. Unglaublich lecker. Ein Gericht das ich seit 20 Jahren nicht mehr gegessen habe (ich hatte es allerdings auch nicht vermisst). Super! Ein Gericht, das es in Zukunft öfter in unserem Haushalt geben wird. Wenn ich nur daran denke, dann könnte ich schon wieder....



Den anderen Klassiker der deutschen Hausmannkost, Königsberger Klopse, habe ich natürlich auch nachgekocht. Königsberger Klopse habe ich schon immer sehr gern gegessen, gibt es bei uns auch ab und an mal, allerdings nach einem anderen Rezept. In das Rezept von Jerome Eckmeier hat sich allerdings ein Fehler eingeschlichen. Die 200g Tofu aus der Zutatenliste tauchen im weiteren Rezept nicht wieder auf. Ich habe den Tofu dann halt mit püriert und zur Glutenmasse hinzugefügt.
Der Teig war ziemlich krisselig und ließ sich schwer zu Klopsen formen. Ich hatte das Gefühl, der Tofu ist zuviel. Allerdings wird ja Gluten pur immer ziemlich gummimäßig. Hmm, eine wirkliche Lösung habe ich hier noch nicht gefunden. Wahrscheinlich würde ich nächstes mal nur so 50-60 gr. Tofu und zusätzlich 2 Löffel Paniermehl in den Glutenteig tun. Egal, das sehen wir dann. Richtig lecker waren die Königsberger Klopse aber. Etwas schwammig von der Konsistenz, aber wirklich sehr lecker. Ich liebe ja diese Kapernsauce.


Alles in allem ein sehr schönes Buch. Wenn ich das nächste Mal im Harz bin, werde ich daraus wieder etwas nachkochen. Oder ich rufe meine Freundin an und lasse mir ein schönes Rezept durchgeben. Oder (ohweh) ich gebe meiner Kochbuchsucht nach und kaufe es mir gleich selber. Naja, irgendein Laster hat ja jeder Mensch. Ich will mir ja nichts schön reden, aber es gibt doch schlimmeres als süchtig nach Kochbüchern zu sein, oder etwas nicht? Ich kann es aber auch anders ausdrücken, nämlich:"ich sammle Kochbücher". Klingt doch gleich viel netter...

Freitag, 13. September 2013

Buntes aus meiner Küche

In der letzten Gemüsekiste war u.a. herrlich frischer Mangold, diesmal mit roten, grünem und gelben Stiel.  Der Mangold kam zusammen mit Wirsing, Möhren, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Kaffirlimettenblätter, zwei ordentlichen Löffeln grüner Curry Paste (von Sanchon), Chilli, etwas Zitronensaft und Kokosmilch als Thai Suppe auf den Tisch. Currys gibt es bei uns öfter mal, wenn ich nicht kreativ bin und mir überhaupt nichts einfallen will. Und natürlich Lasagne, das sind so Gerichte, die schön flexibel sind, da passt alles an Gemüse rein, was da ist und zum Schluss schmeckts!

Thai Curry, diesmal als Suppe


Ein Essen aus der letzten Biokiste waren Croquetas. Wer das nicht kennen sollte: Dafür wird in eine richtig dicke Bechamelsauce (so dick wie Brandteig) gegartes, zerdrücktes Gemüse (aber nicht wie Babybrei)  gerührt und kühl gestellt. Wenn der Teig dann nochmal angezogen hat, wird er zu Kroketten geformt, paniert und gebraten. In meine Croquetas kamen Zucchini, Möhren und Zwiebel, die Bechamel habe ich mit Reismilch gekocht.
Dazu gab es ein sahniges Kohlrabi-Möhrengemüse mit Petersilie. Die sahnige Sauce habe ich wieder mit Mandelmus gemacht, so dass auch dieses Essen komplett vegan war.


Croquetas vegan




Samstag, 31. August 2013

Schnelle Injera und ein (pseudo) Wot

Heute Abend bekam ich ganz plötzlich Lust auf Injera, diese äthiopischen Sauerteigfladen, die ich euch vor einiger Zeit schon mal gezeigt habe. Allerdings muss man den Sauerteig dafür zwei Tage vorher zubereiten.
Aber wie es immer so ist, wusste ich leider am Donnerstag noch nicht, dass ich am Samstag Lust auf Injera haben werde. Daher hatte ich natürlich keinen Sauerteig vorbereitet. Tja, so ist das bei spontanen Gelüsten. Bei Chefkoch.de fand ich ein Rezept für schnelle Injera, die auch ziemlich lecker waren. Die "langsamen" sind noch säuerlicher, aber so auf die schnelle war ich sehr zufrieden.
Dazu habe ich aus Spitzkohl, Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln, Knoblauch, Chilli, Tomaten und der Berbere Gewürzmischung von Sonnentor einen "Wot" gekocht. Irgendwas hat mir daran aber noch gefehlt. Nachdem ich 3 große Löffel Erdnussmus dazu getan hatte, fand ich den Wot absolut köstlich. Ob das nun in Äthiopien so üblich ist, mit Erdnüssen zu kochen, weiß ich nicht. Ich habe allerdings mal ein kameruner Gericht (Grünkohl) gegessen, da waren Erdnüsse mit drin. Naja, ob nun authentisch äthiopisch oder auch nicht, es war auf jeden Fall sehr lecker, das steht fest. Und bislang hat auch noch niemand von der äthiopischen Polizei bei mir geklingelt und mich abgemahnt.
Allerdings fällt mir das Essen mit den Fingern (denn die Injera werden wie ein Löffel benutzt) ziemlich schwer. Bei meiner Tochter hat das besser geklappt. Ich bleib dann mal bei Messer und Gabel.

So sah das ganze dann aus

Bohnenschmortopf mit Seitan

In der Biokiste waren grüne Bohnen und auch einige meiner grüner Bohnen aus meinem Garten waren reif.  Zusammen mit Tomaten, Tomatenmark, Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln, frischen Bohnenkraut, nicht zu wenig Knoblauch und selbstgemachten Seitan (den ich zu "Hack" geschnetzelt hatte) gab es einen richtig leckeren Schmortopf. Bereits der Duft war absolut verführerisch. Ich gebe es zu, ich habe mir zwei mal nach genommen.


Heute möchte ich euch noch ein süßes Foto von meinem lieben Filou zeigen. Hier hat er sich zu unserer Tochter auf die Couch gekuschelt um mit ihr im Internet was zu gucken.

Filou

Sonntag, 11. August 2013

Fremde Federn

Ich will mich wirklich nicht mit fremden Federn schmücken, aber der Salat, den mein Liebster letzte Woche gemacht hat, der hat ein Post auf jeden Fall verdient.
Er hat den Griechischen Salat mit Gurken "Sous-vide" aus Tim Mälzer Greenbox gemacht (ganz ehrlich, ein Rezept, das ich nie ausprobiert hätte).
Dabei hat mein Mann eine sauteure Biogurke durch eine Marinade unter Vakuumabschuss in ein Gedicht verwandelt. Keine Ahnung wie er das gemacht hat, aber es hat klasse geschmeckt.




Sieht auch klasse aus. Ja, ich habe schon einen richtig tollen Mann!!!

Und eine tolle beste Freundin!
Meine beste Freundin wohnt in meiner alten Harzer Heimat, deswegen trennen uns leider 400 km.
Gestern habe wir uns auf (naja fast) halber Strecke in Hamburg getroffen und uns dort einen lustigen Tag gemacht. Wir haben das volle Touristenprogramm durchgezogen (wussten natürlich immer wo es lang geht) und haben dabei viel gelacht. Da meine Freundin auch Vegetarierin ist, waren wir im vegetarischen Restaurant "Season" in der Nähe des Rathauses, essen. Dort hatten wir das Mittagsbuffet. Essen, Auswahl und auch der Preis waren ok. Hier seht ihr uns vor der der Hamburger St. Michaeliskirche.

Bibi (rechts) und ich in Hamburg vor dem Michel

Der Kirchturm ist zwar nicht ganz drauf, (Mensch Jutta, was knipst du denn immer?) aber egal.  Ach, der Tag war richtig schön. Werden wir auf jeden Fall bald wiederholen!


Donnerstag, 1. August 2013

Drei-Bohnen-Cassoulet aus der "Greenbox"

Die Sommerpause unseres Biokistenlieferanten ist vorbei, das freut mich sehr. Es ist doch schön nicht mehr über den Einkauf nachdenken zu müssen, das was in der Kiste ist, ist halt da und wird verwertet.
Gestern waren es z. B. dicke Bohnen. Da hat es mich natürlich gereizt, das "Cremige Drei-Bohnen-Cassoulet mit Bohnenkraut-Bröseln" aus Tim Mälzers "Greenbox" nachzukochen.

Wie immer bei mir mit einigen kleineren Abwandlungen. Statt Bohnen aus der Dose habe ich noch im Kühlschrank vorhandene weiße Bohnen, statt Schnippelbohnen Stangenbohnen und statt grüner Bohnen habe ich die dicken Bohnen aus der Kiste verwendet. Da ich nicht mehr genug Milch im Kühlschrank hatte (und zu faul war in den Keller zu gehen um welche zu holen), habe ich einfach etwas Wasser mit Mandelmus angerührt, ging auch super (dieses Gericht wäre also auch vegan problemlos möglich). Zusätzlich zu den getrockneten Soft-Tomaten habe ich noch ein reife Tomaten mit rein getan.
Zum Schluss werden sehr aromatische Brösel, die u. a. aus Zitronenschale, Petersilie, Bohnenkraut, Knoblauch und Öl bestehen, über das Cassoulet verteilt und dann wird das Ganze noch ein Weilchen im Ofen gebacken. Fein! Ich finde, dieses Gericht ist auch Gästetauglich, da sehr gut vorzubereiten. Werde ich mir auf jeden Fall merken, wenn es mal wieder eine größere Horde zu beköstigen gibt.


Nicht farbenfroh, aber lecker!

Dazu gab es Baguette und einen Blattsalat mit Rucola. Und zum Nachtisch ein paar Kirschen. Einfach und gut!

Samstag, 27. Juli 2013

Heute mal Tempeh

Ich war diese Woche mal ganz besonders gut essen und zwar in Tim Mälzers Restaurant "Bullerei" in Hamburg.  Das Essen, der Service und die Location waren überraschend anders, es hat mir wirklich sehr gut gefallen dort.
Weil ich ein kulinarisch neugieriger Mensch bin, habe ich mir das 4-Gänge Überraschungsmeü bestellt (natürlich vegetarisch) und war davon total begeistert.
Mein Zwischengang bestand aus Tempeh, den ich mir aufgrund eines lange zurückliegenden, geschmacklichen Fiaskos sicherlich nicht aus der Speisekarte ausgesucht hätte. So hatte ich ihn aber vor mir auf dem Tisch und musste Tempeh noch mal probieren. Und er hat mir geschmeckt, so gut dass ich mir ein Stück Tempeh besorgt und mich da heute zum Abendessen rangewagt habe.
Es gab aus dem Tim Mälzer Kochbuch "Greenbox" die Asia-Radischen mit Tempeh. Hatten wir bereits mit Tofu, heute nun aber wirklich wie im Rezept mit Tempeh. Lecker! Aber mit Tofu hat es uns doch besser gefallen.






Knackig, würzig, leicht, low carb und wirklich lecker. Ich habe nur noch eine Knoblauchzehe hinzugefügt, ansonsten hab ich mich mal ans Rezept gehalten.
Bei unserem Besuch in der Bullerei wurde uns wegen der Hitze ein alkoholfreier Aperitif vorgeschlagen, der aus einem kalten, starken grünen Tee und Rhabarbersiup bestand und herrlich erfrischend war.
Ich habe den heute für uns gemacht, wird es auf jeden Fall öfter geben. Mal ein anderer Eistee und bei diesem hochsommerlichen Wetter genau richtig!



Donnerstag, 11. Juli 2013

Sommerlich und low carb

Aus dem schönen Kochbuch "Vegan for fit" habe ich bislang viel zu wenig gekocht.
Heute wollte ich mal die Auberginenschiffchen Mexican probieren, die hatte ich nämlich schon länger auf dem Zettel.
Wie immer gab es auch dieses Gericht bei mir natürlich mit kleineren Änderungen. So habe ich statt getrockneter Tomaten zwei überreife Tomaten genommen, was die Füllung schön saftig gemacht hat. Und bei der Mandelcreme zum überbacken, habe etwas weniger Mandelmus genommen, aber zwei Löffelchen Hefeflocken und etwas Salz hinzugefügt. War sehr lecker das ganze, wird es auf jeden Fall mal wieder geben. Mir haben bei diesen gefüllten Auberginen auch keinerlei Kohlenhydrate gefehlt und das will bei mir als Brot,-Nudel-und Kartoffelliebhaberin schon etwas heißen. Mir hat aber auch eine gefüllte Auberginenhälfte dicke gereicht, eine ganze, wie im Rezept vorgesehen, hätte ich garnicht essen können.

Vorgestern gab es Spagetti aus Zucchini mit einem Paprikaragout. Dem hatte ich noch etwas gebratenen Seitan zugefügt, was der ganzen Geschichte noch  etwas Biss gegeben hat.
Die "Spagetti" habe ich nur ca. 30 Sekunden in der heißen Sauce geschwenkt, so dass die Zucchini noch roh war.
So 1 bis 2 mal in der Woche klappt das bei mir ganz gut mit "low carb" zum Abendessen, aber dann muss es auch wieder etwas kohlenhydratlastiges sein. Auf Dauer befriedigt das meine Essensgelüste nämlich nicht.


Als vegane Alternative für Parmesan habe ich eine Mischung aus geriebenen Nüssen, Hefeflocken uns Salz über die Zucchinninudeln gegeben. Schmeckt nicht wie Parmesan, aber sehr herzhaft und würzig, eine gute Alternative, finde ich. Gibt es bei uns mittlerweile fast immer über Pasta.

Sonntag, 7. Juli 2013

Mediterranes aus meiner Küche

Endlich ist der Sommer da! Nicht nur draußen, nein, auch in meiner Küche.
"Gemüsetechnisch" mag ich ja jede Jahreszeit, ob nun den Frühling mit Bärlauch und Spargel oder den Winter mit Pastinaken, Grünkohl und roter Bete. Und im Sommer liebe ich Auberginen, Zucchini und richtig reife, schmackhafte Tomaten. Und Gurken, die nach Gurken schmecken.

Gestern habe ich ein ganz klassisches Ratatouille mit Paprika, Zwiebeln, Auberginen, Knoblauch, Zucchini und Tomaten und ganz "unklassisch" dazu eine Foccacia mit Rosmarin und schwarzen Oliven gemacht. Lecker! Die Freundin meiner Tochter, die zum essen da war, hat 4 mal nachgenommen. Also hat es nicht nur mir geschmeckt ;o)







Heute habe ich mich mal an die Artischocken aus dem Ofen mit 2 Dips aus Tim Mälzers Buch "Greenbox" gewagt. Absolut empfehlenswert! Nur bei der selbstgemachten Majo habe ich keinen Ketchup untergerührt, denn die Majo war mit dem Knoblaucharoma genau richtig und wurde so belassen.
Das war mit Abstand das beste was ich aus diesem schönen Buch bisher gekocht habe.






































Die Artischocken wurden mit Knoblauch, Tomaten, Gewürzen und etwas Olivenöl in Backpapier verpackt im Ofen gegart. Aus der Tomatenmasse oben auf den Artischocken wurde nach dem backen der Tomaten Dip. Durch das lange schmoren im Ofen war der Tomatendip wahnsinnig aromatisch. Die Majo bestand nur aus Milch, Öl, Knoblauch und Salz, war blitzschnell fertig und unglaublich köstlich.
Dazu hatte ich noch ein schönes, luftiges Ciabattabrot gebacken.


Hier die Artischocken vor ihren Gang in den Ofen:


Ein wirklich tolles Essen, was so wahrscheinlich nur im Sommer schmeckt.

Freitag, 28. Juni 2013

World War Z

Ich bin kein Actionfilmfan und ich stehe nicht auf Brad Pitt. Ich mag keine Horrorfilme und meinen letzten Zombiefilm habe ich vor ca. 20 Jahren geguckt und mich dabei schlapp gelacht. Heute war ich trotzdem im Kino und habe mir World War Z angesehen. Hola, die Waldfee! Ich war teilweise kurz vor dem Herzinfarkt, so spannend war die Geschichte. World War Z ist meine absolute Empfehlung, wenn ihr bei dem ollen Wetter am Wochenende mal ins Kino wollt.
World War Z Trailer

Mittwoch, 26. Juni 2013

Ein Kessel Buntes...

Ich habe ein paar Bilder auf dem Fotoapparat, die auch mal verbloggt werden wollen.

Fangen wir mal mit der gefüllten Avocado (aus "Vegetarisch vom feinsten") an. Dazu habe ich eine Focaccia gebacken. Nicht passend dazu, mir war aber danach, einen schönen Hefeteig zu bearbeiten. Und geschmeckt hat es dann doch, auch wenn es eigentlich nicht passt. Überrascht hat mich der kandierte Ingwer, der zusammen mit der Ananas, der Avocado eine ganz feine Note gegeben hat.
Ohne Brot auch eine sehr schöne Vorspeise. Aber ich brauche halt meine geliebten Kohlenhydrate ;)


Ein andere Köstlichkeit waren die griechischen Bohnen (Fassoulia), denen ich noch etwas Staudensellerie und Möhre aus der Biokiste zugefügt habe. Natürlich aus meinem Lieblingskochbuch von Celia Brooks Brown  (Vegetarisch: die besten Rezepte aus aller Welt).
Man, waren die gut! Ehrlich gesagt, vieeeel besser als die "baked Beans" aus Mälzers Greenbox. Der Rest meiner Familie steht auch total auf diese Bohnen, dementsprechend waren sie recht schnell aufgegessen. Obwohl ich schon einen riesigen Topf gemacht hatte. Aber Bohnen gehen bei uns immer. Die muss ich bald wieder machen.


Übers Wochenende waren wir zu Besuch in meiner alten Harzer Heimat, denn meine Schwägerin hatte Geburtstag und das muss ja gefeiert werden.
Es war wieder total schön im Harz, die Landschaft ist einfach herrlich. Da kann die Förde nun wirklich nicht mithalten, auch wenn es hier im Norden auch schön Ecken gibt. Aber die Berge, der wunderschöne Wald, die bunten Bergwiesen und die vielen Teiche um Clausthal-Zellerfeld sind schon was ganz besonders.

In diesem kleinen Teich habe ich schwimmen gelernt. In meinem Leben habe ich viele herrliche Stunden dort mit Picknicken und mit "mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen" verbracht. Für mich der schönste Platz auf der Welt! Und ich vermissse ihn sehr!








Sonntag, 16. Juni 2013

Tim Mälzers "Greenbox"

Eigentlich bin ich es ja, der diese schlimme Kochbuchmacke hat. Diesmal hat es meinen Mann erwischt. Schon seit längerer Zeit eiert er um Tim Mälzers "Greenbox" rum. Und dann hat er zugeschlagen (ich habe ihm davon natürlich nicht abgehalten ;) ) Mittlerweile haben wir das Buch fast 3 Wochen zuhause und haben schon einiges daraus ausprobiert. Das Buch ist sehr schön, liebevoll und auch ein bisschen chaotisch aufgemacht, optisch sehr ansprechend, mit netten Kritzeleien. Beim ersten durchblättern hat mich die Menge der aufgeführten Gerichte fast erschlagen. Ja, ein ganz schöner Wälzer. Greenbox ist in verschiedene Register (im Buch ganz hinten) unterteilt, z. B. nach Gemüsesorten, Saisonal, für Gäste usw.
Das erste Rezept, was ich daraus ausprobiert habe, waren die "baked Beans". Die Zubereitung empfand ich als viel zu energieaufwändig, da die Bohnen (Dosenware, also eh gar) noch 1,5 Stunden im bei 180°C Backofen garen. Nach dieser Zeit waren mir die Bohnen noch viel zu flüssig und suppig. Also habe ich die Bohnen eine halbe Stunde länger im Ofen gelassen, bis sie die richtige Konsistens hatten. Die Bohnen waren geschmacklich gut, aber nicht sensationell. Werde ich nicht nochmal machen. Dafür bin ich zu sehr Öko.
Um die Energie nicht ganz so ungenutzt rauszuhauen, habe ich noch die Foccacia von Seite 130 gebacken (ohne Salsa). Die ist gut gelungen und hat auch prima zu den Bohnen gepasst. 
Die Bratnudeln "Take away" waren auch gut, aber auch nicht sensationell. Aber wirklich gut. Die Asia-Radieschen mit krossen Tempeh (S.117) (Tempeh mag ich nicht, mein Mann hat ihn durch Tofu erstetzt) waren richtig klasse! Wiederholenswert!
Heute gab es dann das Auberginen-Caparccio (S.68), allerdings habe ich den Rucola durch Schnittlauch, drei Blätter Löwenzahn und ein bisschen gutem Heinrich aus dem Garten ersetzt. Für die Optik kam bei mir noch eine Tomate mit dazu. An das Rezept für das Dressing habe ich mich genau gehalten. Ungewöhnlich hierbei ist, dass die Auberginen angepiekst und in kochendem Wasser gegart werden, also nicht gebraten.
War nicht so mein Ding, auch nicht das Ding meiner Tochter, die auf Auberginen sonst total steht. Mir schmecken Auberginen gebraten viel besser. Mein Mann fand das Carpaccio allerdings richtig gut. So sind die Geschmäcker doch verschieden!


Und das Paprikagemüse "Juliska" habe ich gemacht, mit einem Würzöl dazu, was auf Bauernbrot serviert werden sollte. Ich habe mein bewährtes No-Knead-Bread dazu gebacken (diesmal mit einem Roggenvollkornanteil), das war richtig gut. Allerdings sollte man lt. Rezept das Paprikagemüse 30 min. leise vor sich hin köcheln lassen. Das wäre mit doch zu lange gewesen und mir wäre die Paprika dann zu weich. Nach 20 min. war das Gemüse perfekt (für mich) und es hat uns richtig geschmeckt. Auch das Würzöl dazu, ist eine nette Idee.



Mein bisheriges Fazit: ein tolles Buch, mit Rezepten für jeden Geschmack. Einiges davon reizt mich doch sehr und wird auch ganz bestimmt noch nachgekocht. Ansonsten auf jeden Fall ein schönes Buch um sich Anregungen zu holen. Und ich finde es klasse, dass so ein bekannter Koch wie Tim Mälzer ein vegetarisches Kochbuch macht.

Nachtrag: Das Paprikagemüse schmeckt einen Tag später so richtig durchgezogen und mit einem Löffelchen Balsamico verfeinert nochmal so gut. Kann man also ruhig ein bisschen mehr machen und im Kühlschrank aufbewahren. Und dann das Würzöl drüber - mhhh. Da kann der kleine Hunger ruhig wieder kommen....

Ich bin ja so stolz

und zwar auf mich. Ja, ich weiß, Eigenlob stinkt, aber jetzt bin ich gerade wirklich stolz auf mich. Mir ist nämlich ein Sauerteig gelungen! Na, wer hätte das jemals gedacht? Ich ganz bestimmt nicht. In der Vergangenheit bin ich nämlich mit Sauerteig schon des öfteren gescheitert. Ich vermute, dass es eigentlich irgendwie immer an der falschen Temperatur lag, meist ist es zu kalt gewesen.
Diesmal waren die Gegebenheiten aber optimal. Ich wollte gern mal Injera essen (dieses dünne pfannenkuchenartige Fladenbrot. In Äthopien wird Injera immer wie ein Löffel genutzt, um das Essen aufzunehmen). In meinem absolut liebsten Kochbuch "Vegetarisch kochen: die besten Rezepte aus aller Welt" von Celia Brooks Brown war auch ein Rezept dazu und dann habe ich meinen ganz Mut nochmal zusammen genommen und habe mich an diesen Teig rangetraut. Und dafür bin ich reich belohnt wurden, mit flauschigen, weichen, blasigen, aromatisch säuerlichen Injera.
Der Teig braucht 2 Tage um zu Sauerteig zu werden und das hat auch wirklich ganz tadelos geklappt. Beim backen habe ich noch ein paar Mal daneben gehauen und zuviel Teig in die Pfanne gegeben, so dass der fertige Injera dann zu dick war. Aber das kriege ich beim nächsten Mal bestimmt besser hin. Dieses Mal habe ich mich einfach nur über den Sauerteig gefreut!!!
Dazu sollte es einen typisch Äthiopischen Linsen-Wot geben, ich habe aber einen typischen Katrin-probiert-was-aus-Wot mit diversen Gemüse aus der Biokiste dazu gemacht. Und das war auch sehr lecker.

Fotos vom fertigen Essen gibt es leider nicht. Als ich mir dachte,"ach mach doch noch ein paar Fotos für den blog" war schon alles aufgegessen. Darum nur dieses eine Foto von Injera.





Das wird auf jeden Fall wiederholt. Und dann werde ich hoffentlich auch daran denken, Fotos zu machen.

Sonntag, 9. Juni 2013

Eine schöne Woche

Ich möchte euch heute von meiner vergangenen Woche berichten, die einfach nur klasse war.
Eine ganz wunderbare Woche, schön und entspannt. Bei der Arbeit lief alles rund und relativ stressfrei, ansonsten gab es wirklich viele angenehme Termine in der vergangen Woche. Bereits am Ende der Vorwoche waren wir nach einem stressigen und sehr langen Arbeitstag (Samstag) bei Bekannten zu Besuch und mit denen waren wir dann zusammen essen, der Abend war gemütlich und sehr entspannend.
Sonntag haben wir mit lieben Freunden eine herrliche Runde Geocaching betrieben, dabei durften wir u.a. einen wundervollen kniffeligen Mulitcache finden, der auch noch unser 900. Geocache war!!! 1000, wir kommen!!
Am Montag hatte ich das große Glück auf der Gästeliste des "fettes Brot" Clubkonzert  in Flensburg zu stehen (haha, ich hatte auch mal Vitamin B) und das Konzert war gigantisch! Kleine Runde, super Stimmung, geile Musik, wir haben es sehr genossen!
Der Dienstag war unspektakulär und arbeitsreich, aber sehr friedlich. Als ich am Mittwoch abend von der Arbeit nach Hause gekommen bin, hatte mein Liebster schon alles für ein gemütliches grillen im Garten vorbereiter. Besser gehts nicht!
Am Donnerstag hatte ich zusammen mit meinem Liebsten frei und wir waren wieder schön geocachen, abends hatten wir uns liebe Freunde zum Grillen eingeladen und hatten einen lustigen Abend mit Waldmeisterbowle im Garten.
Am Freitag habe ich jede Menge Kuchen gebacken (was gibts schöneres als in der Küche zu werkeln) und dann waren wir bei Freunden bei einem Richtfest eingeladen. Auch ein schöner Tag!
Am Samstag wurde noch mal so richtig viel gearbeitet, aber in einer netten Atmosphäre, und dann haben wir uns einen ruhigen Abend auf der Couch gemacht.
Eine so schöne Woche hatte ich schon lang nicht mehr, es lief mal alles rund, was wirklich selten vorkommt. Ach, das Leben kann aber auch schön sein. Besonders, wenn die Sonne scheint!

Montag, 27. Mai 2013

Allerhand grünes

Irgendwie kommen ich mit dem bloggen zurzeit garnicht mehr hinterher.Deshalb wird hier heute nicht gegrübelt und philosophiert, heute wird ganz stur mein Essen gezeigt. Auf gehts:


Ein Nudelsalat mit grünem Spargel, Tomaten, Bärlauch, Schnittlauch, Feta und einem Rest Pak Choi.


Hier eine ganz wilde Suppenkombination:


Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln, Radischengrün (das war superfrisch und knackig, beste Qualität aus der Biokiste) Gurken und Dill. Abgeschmeckt habe ich mit etwas Zitronensaft, die Cremigkeit kam durch Sojajoghurt, den ich mit einem Löffel Stärke verrührt habe.
Lecker wars!


Und ein Gurken-Kartoffelsalat. Mal ohne Majo, aber mit jeder Menge Kräutern.


So,  nun bin ich fast wieder auf der Reihe. Ein bisschen was habe ich noch auf dem Fotoapparat. Aber für heute soll es genug sein mit der bloggerei ;o)