Sonntag, 7. Juli 2013

Mediterranes aus meiner Küche

Endlich ist der Sommer da! Nicht nur draußen, nein, auch in meiner Küche.
"Gemüsetechnisch" mag ich ja jede Jahreszeit, ob nun den Frühling mit Bärlauch und Spargel oder den Winter mit Pastinaken, Grünkohl und roter Bete. Und im Sommer liebe ich Auberginen, Zucchini und richtig reife, schmackhafte Tomaten. Und Gurken, die nach Gurken schmecken.

Gestern habe ich ein ganz klassisches Ratatouille mit Paprika, Zwiebeln, Auberginen, Knoblauch, Zucchini und Tomaten und ganz "unklassisch" dazu eine Foccacia mit Rosmarin und schwarzen Oliven gemacht. Lecker! Die Freundin meiner Tochter, die zum essen da war, hat 4 mal nachgenommen. Also hat es nicht nur mir geschmeckt ;o)







Heute habe ich mich mal an die Artischocken aus dem Ofen mit 2 Dips aus Tim Mälzers Buch "Greenbox" gewagt. Absolut empfehlenswert! Nur bei der selbstgemachten Majo habe ich keinen Ketchup untergerührt, denn die Majo war mit dem Knoblaucharoma genau richtig und wurde so belassen.
Das war mit Abstand das beste was ich aus diesem schönen Buch bisher gekocht habe.






































Die Artischocken wurden mit Knoblauch, Tomaten, Gewürzen und etwas Olivenöl in Backpapier verpackt im Ofen gegart. Aus der Tomatenmasse oben auf den Artischocken wurde nach dem backen der Tomaten Dip. Durch das lange schmoren im Ofen war der Tomatendip wahnsinnig aromatisch. Die Majo bestand nur aus Milch, Öl, Knoblauch und Salz, war blitzschnell fertig und unglaublich köstlich.
Dazu hatte ich noch ein schönes, luftiges Ciabattabrot gebacken.


Hier die Artischocken vor ihren Gang in den Ofen:


Ein wirklich tolles Essen, was so wahrscheinlich nur im Sommer schmeckt.

2 Kommentare:

  1. ich liiiebe ratatouille! aber über artischocken hab ich mich noch nie drübergetraut. ich wüsste nicht mal wie und was ich davon essen kann. und wie bitte machst du mayonnaise mit milch, öl, salz und knoblauch?


    lieben gruß!

    susi

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  2. Hallo Susi,
    Artischocken habe ich bisher immer nur gekocht gegessen, aus dem Ofen waren sie auch für mich eine Premiere. Man zupft mit den Fingern die Blättchen aus und zieht mit den Zähnen den unteren, fleischigen Teil ab. Dann kommt das "Heu" der Artischocke, das wird nicht gegessen. Und ganz zum Schluss kommt dann der Artischockenboden, den ißt man mit Besteck. Ein großer Teller für die ganzen Abfällte muss also umbedingt mit auf den Tisch. Das ganze ist eher so ein gemütliches -vor-sich-hin zutzeln.
    Zum Majo-Rezept: Eine Knoblauchzehe (oder zwei) in ein hohes Gefäß zusammen mit 50 ml Vollmilch tun. Mit Salz und einer Prise Zucker würzen. Das ganze mit einem Pürierstab pürieren. Dabei 100 ml neutrales Pflanzenöl in einem dünnen Strahl einlaufen lassen. Nach spätestens 3 Minuten hast du eine cremige Majonäse. Ganz einfach und unglaublich lecker.
    Sonnige Grüße, Katrin

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