Donnerstag, 10. März 2011

Hilfe, eine Steckrübe


Irgendwann musste es ja passieren, damit gerechnet hatte ich ja irgendwie auch schon und gestern war es dann wirklich so weit. Eine Steckrübe lag in unserer Gemüsekiste!

An die Steckrübensuppe meiner Mutter habe ich nicht so richtig tolle Erinnnerungen (glücklicherweise hat sie die auch nur ganz selten mal gekocht. Danke Mama!) Was nun machen aus diesem Ding? Meine Tochter war mir auch keine wirkliche Hilfe, sie riet mir zu: "Mülleimer auf und wech mit dem Teil". Nee, das gute Biogemüse hat eine solche Behandlung wirklich nicht verdient.

Echte Hilfe fand sich in dem Buch "Vegetarisch kochen-die besten Rezepte aus aller Welt"von Celia Brooks Brown. Für den Salat Som Tum (süßsaurer Salat von grüner Papaya) empfielt die Autorin hier als Ersatz für die grüne Papaya einfach geraspelte, rohe Steckrübe zu verwenden.

Das habe ich dann auch gemacht. An einer Tomate hat es dann auch gemangelt, da habe ich ersatzweise ein bisschen Eichblattsalat zum Salat getan. Letztendlich bestand der Salat dann aus gerapelter Steckrübe, Frühlingszwiebeln, Paprikastreifen, Eichblattsalat, grünen Bohnen, gerösteten Erdnüssen und obenauf ein paar Radieschen Sprossen. Das Dressing bestand aus Zitronensaft, Sojasauce, braunen Zucker, Knoblauch und Chilli. Ein absolut fantastischer Salat! Ehrlich gesagt, hätte ich niemals gedacht, dass man aus einer "ollen" Steckrübe sowas leckeres machen kann. Aber die Bio-Gemüse-Kiste hat mich da eines besseren belehrt.

Heute Abend wird die restliche Steckrübe in ein Kartoffel-Steckrübenpüree verwandelt. Ob das wohl schmeckt..? Das Zeuch ist vielleicht garnicht so oll wie ich immer dachte.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen